
Ex-RKI-Chef Wieler rudert zurück: Plötzliche Einsicht nach fragwürdiger Corona-Politik
In einer bemerkenswerten Kehrtwende äußert sich der ehemalige RKI-Präsident Lothar Wieler nun kritisch zur Struktur und Arbeitsweise "seiner" ehemaligen Behörde. In einem Interview mit Table.Media fordert er nicht nur weitreichende Reformen des Robert Koch-Instituts, sondern gibt auch - wenn auch zwischen den Zeilen - schwerwiegende Fehler während der Corona-Zeit zu. Eine späte Einsicht, die bei vielen Bürgern einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen dürfte.
Späte Erkenntnis: RKI als verlängerter Arm der Politik?
Besonders brisant erscheint Wielers Kritik an der Weisungsgebundenheit des RKI gegenüber der Bundesregierung, die er nun als "problematisch" bezeichnet. Eine Einschätzung, die viele kritische Beobachter bereits während der Corona-Krise äußerten, als das RKI wie ein verlängerter Arm der Politik agierte. Als Lösung schlägt Wieler die Umwandlung des Instituts in eine Anstalt des öffentlichen Rechts vor - ein durchsichtiger Versuch, vom eigenen Versagen während der Krise abzulenken?
Die Wahrheit kommt ans Licht
Besonders pikant: Die kürzlich veröffentlichten RKI-Files zeigen deutlich, dass die interne Einschätzung des Instituts während der Corona-Krise weitaus gemäßigter ausfiel als die nach außen kommunizierte Panikmache. Ein erschreckendes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Erkenntnisse politisch instrumentalisiert wurden. Die vollständige Aufarbeitung dieser brisanten Dokumente können Sie in unserem ausführlichen Magazinbeitrag "Ungeschwärzt: Die RKI-Files Enthüllung" nachlesen.
Labor-These bestätigt: China im Fokus
Bemerkenswert ist auch Wielers spätes Eingeständnis zur Herkunft des Virus. Er bestätigt nun die These, dass COVID-19 mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem chinesischen Labor stammt. Der BND schätzt diese Wahrscheinlichkeit sogar auf 80 bis 95 Prozent. Eine Information, die während der Hochphase der Pandemie noch als "Verschwörungstheorie" abgetan wurde.
Fazit: Zu spät für echte Reue?
Wielers jetzige Aussagen wirken wie der verzweifelte Versuch einer nachträglichen Rechtfertigung. Seine Selbstkritik, er sei "kein Medienprofi" gewesen, erscheint angesichts der weitreichenden Konsequenzen der RKI-Politik während der Corona-Zeit geradezu zynisch. Die Forderung nach mehr Transparenz kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Schaden durch intransparente Kommunikation und politische Abhängigkeit längst angerichtet ist.
Die deutsche Bevölkerung hat einen hohen Preis für diese Politik bezahlt - nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich. Die Spaltung der Gesellschaft, die Stigmatisierung kritischer Stimmen und die massiven Einschränkungen der Grundrechte werden noch lange nachwirken. Wielers späte "Einsichten" ändern daran wenig.

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