Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
04.12.2024
09:38 Uhr

Euro unter Druck: Parität zum US-Dollar rückt in greifbare Nähe

Euro unter Druck: Parität zum US-Dollar rückt in greifbare Nähe

Die europäische Gemeinschaftswährung steht derzeit massiv unter Druck. Während der Euro Ende September noch bei 1,12 US-Dollar notierte, ist er mittlerweile auf etwa 1,05 Dollar gefallen. Experten sehen bereits die Möglichkeit einer erneuten Euro-Dollar-Parität am Horizont.

Schwache Wirtschaft und politische Instabilität belasten den Euro

Die Gründe für die anhaltende Euro-Schwäche sind vielschichtig. Die europäische Wirtschaft steckt in einer besorgniserregenden Schwächephase, während die US-Konjunktur weiterhin robust läuft. Diese wirtschaftliche Diskrepanz spiegelt sich auch in der Geldpolitik wider: Während die Europäische Zentralbank (EZB) aufgrund der lahmenden Konjunktur vermutlich zu deutlichen Zinssenkungen gezwungen sein wird, dürfte die US-Notenbank Fed ihre Zinsen nur moderat senken.

Politische Turbulenzen verschärfen die Situation

Die politischen Unruhen in den beiden größten EU-Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich tragen zusätzlich zur Verunsicherung bei. Die zunehmende Instabilität macht es den Regierungen schwer, dringend notwendige Strukturreformen umzusetzen. Dies könnte das ohnehin schwache Wirtschaftswachstum weiter ausbremsen.

Drohende Trump-Politik als zusätzlicher Belastungsfaktor

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die mögliche Handelspolitik unter einem erneut gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Die EU wäre von angekündigten Zollerhöhungen besonders stark betroffen, da die USA ein wichtiger Abnehmer europäischer Exportgüter sind.

Mindestens zehn internationale Banken rechnen mittlerweile mit einem weiteren Wertverlust des Euro. Einige Analysten prognostizieren sogar einen Kurs unter der Parität zum Dollar im Jahr 2025.

Folgen einer Euro-Schwäche für Wirtschaft und Verbraucher

Ein schwächerer Euro hätte weitreichende Konsequenzen:

  • Verteuerte Importwaren für europäische Verbraucher
  • Höhere Kosten für Auslandsreisen außerhalb der Eurozone
  • Steigende Wettbewerbsfähigkeit europäischer Exporteure
  • Mögliche neue Inflationsrisiken durch teurere Rohstoffimporte

Politische Dimension nicht zu unterschätzen

Besonders brisant ist die politische Dimension einer möglichen Euro-Schwäche. Eine Parität zum Dollar könnte europakritischen Kräften weiteren Auftrieb geben. So plant beispielsweise die AfD bereits einen Wahlkampf, der einen EU- und Euro-Austritt Deutschlands zum Ziel hat - ein Szenario, das die Stabilität der gesamten Währungsunion gefährden könnte.

Die EZB steht damit vor einem Dilemma: Einerseits erfordert die schwache Konjunktur eine lockere Geldpolitik, andererseits könnte eine zu starke Euro-Abwertung die mühsam erkämpfte Preisstabilität gefährden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“