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19.03.2025
08:20 Uhr

EU-Schockreaktion: Brüssel plant Billionen-Schulden als Antwort auf deutsches Sondervermögen

Ein politisches Erdbeben bahnt sich in der Europäischen Union an. Der Grund: Deutschlands geplantes 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur könnte eine folgenschwere Kettenreaktion in Brüssel auslösen. Die EU-Kommission erwägt nun ihrerseits, mit massiven gemeinsamen Schulden zu reagieren - ein Schritt, der die ohnehin angespannte Finanzlage in Europa weiter verschärfen dürfte.

Der deutsche Alleingang sorgt für Unmut

Was sich die künftige Regierung unter Friedrich Merz da ausgedacht hat, stößt in Brüssel auf wenig Gegenliebe. Der Plan, durch ein gewaltiges Sondervermögen die deutsche Infrastruktur zu modernisieren und die heimische Wirtschaft zu subventionieren, wird als potenzieller Wettbewerbsvorteil kritisch gesehen. Während Deutschland dank seiner soliden Bonität problemlos neue Schulden aufnehmen kann, stehen andere EU-Länder vor verschlossenen Türen der Kapitalmärkte.

Eurobonds als zweifelhaftes Gegenmittel

Die Antwort aus Brüssel könnte nun ausgerechnet jenes Instrument sein, das jahrelang als Tabu galt: Eurobonds. Diese gemeinsamen EU-Staatsanleihen würden bedeuten, dass alle Mitgliedsstaaten gemeinsam für die Schulden haften. Ein gefährliches Spiel, bei dem vor allem die südeuropäischen Länder profitieren würden, während wirtschaftlich stärkere Nationen wie Deutschland die Zeche zahlen müssten.

Die Schattenseiten der Gemeinschaftshaftung

Besonders pikant: Während Länder wie Griechenland oder Italien durch die EU-weite Haftung von niedrigeren Zinssätzen profitieren würden, müsste ausgerechnet Deutschland höhere Zinsen zahlen als bei eigenen Staatsanleihen. Eine Umverteilung durch die Hintertür, die dem deutschen Steuerzahler teuer zu stehen kommen könnte.

Deutschland verliert seine Vorbildfunktion

Mit einer Staatsverschuldung von derzeit 62 Prozent des Bruttoinlandsprodukts galt Deutschland bisher als Musterschüler in Sachen Haushaltsdisziplin. Doch diese Zeiten könnten bald vorbei sein. Durch das geplante Sondervermögen und weitere Schulden für die Bundeswehr droht die Verschuldungsquote auf über 85 Prozent zu steigen - und damit sogar den EU-Durchschnitt von 82 Prozent zu übersteigen.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Im schlimmsten Fall könnte Deutschlands Staatsverschuldung auf astronomische 4,4 Billionen Euro anwachsen. Die Verschuldungsquote würde dann die 100-Prozent-Marke durchbrechen - ein Niveau, das bisher nur den notorischen Schuldenländern vorbehalten war. Ein fatales Signal an die anderen EU-Staaten, die nun ebenfalls jeden Anreiz zur Haushaltsdisziplin verlieren könnten.

Bereits am kommenden Freitag könnte das brisante Thema beim Europäischen Rat in Brüssel auf die Tagesordnung kommen. Noch-Kanzler Olaf Scholz dürfte sich dabei in einer äußerst unbequemen Position wiederfinden - schließlich war es sein designierter Nachfolger Friedrich Merz, der diese finanzpolitische Lawine ins Rollen gebracht hat.

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