Erneute Brandanschläge in Berlin: 16 Lastwagen in Flammen - Politisches Motiv vermutet
In der vergangenen Nacht kam es in den östlichen Bezirken Berlins zu schwerwiegenden Brandvorfällen, bei denen insgesamt 16 Lastkraftwagen in Flammen aufgingen. Die Polizei gehe von vorsätzlicher Brandstiftung aus und schließe ein politisches Motiv nicht aus, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Gezielte Angriffe auf Betonhersteller Cemex
Besonders brisant erscheine der Umstand, dass erneut Fahrzeuge des Betonherstellers Cemex betroffen seien. Die Brandherde verteilten sich auf zwei Standorte in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg. Am Pyramidenring in Marzahn-Hellersdorf seien neun Lastwagen in Brand geraten, während in der Gehrenseestraße in Alt-Hohenschönhausen sieben weitere Fahrzeuge den Flammen zum Opfer fielen.
Parallelen zu früheren linksextremistischen Anschlägen
Der aktuelle Vorfall weise erschreckende Parallelen zu einem Brandanschlag vom Dezember 2023 auf. Damals war der Cemex-Standort in Berlin-Kreuzberg das Ziel mutmaßlich linksextremistischer Täter. Seinerzeit bekannten sich Unbekannte auf der Internetplattform Indymedia zu der Tat und begründeten diese mit der Beteiligung des Unternehmens am Ausbau der umstrittenen Berliner Stadtautobahn A100.
Herausfordernder Großeinsatz für die Berliner Feuerwehr
Die Löscharbeiten gestalteten sich für die Einsatzkräfte als äußerst komplex. An beiden Einsatzorten mussten jeweils 50 Feuerwehrleute über mehr als zwei Stunden gegen die Flammen kämpfen. Dabei stellte insbesondere die Wasserversorgung eine logistische Herausforderung dar.
Diese Serie von Brandanschlägen offenbart einmal mehr die zunehmende Radikalisierung bestimmter politischer Gruppierungen in der Hauptstadt.
Kritische Sicherheitslage in der Hauptstadt
Diese Vorfälle werfen ein bezeichnendes Licht auf die angespannte Sicherheitslage in Berlin. Während die Täter vermutlich aus dem linksextremen Spektrum stammen könnten, zeigt sich einmal mehr, wie verwundbar die kritische Infrastruktur der Hauptstadt ist. Die wirtschaftlichen Schäden für die betroffenen Unternehmen dürften erheblich sein.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen, wobei noch unklar sei, ob die beiden Brandereignisse in direktem Zusammenhang stünden. Erfreulicherweise seien bei den Vorfällen keine Personen zu Schaden gekommen. Dennoch stelle sich die Frage, wie solche koordinierten Anschläge in Zukunft verhindert werden können.
Der Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Attacken ein, die sich gegen Unternehmen richten, welche an wichtigen Infrastrukturprojekten beteiligt sind. Dies könnte als deutliches Warnsignal für die zunehmende Gewaltbereitschaft bestimmter politischer Gruppierungen gewertet werden.
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