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07.01.2025
12:11 Uhr

Energiewende-Chaos: Drohende Netzabschaltungen an Ostern durch grüne Stromflut

Energiewende-Chaos: Drohende Netzabschaltungen an Ostern durch grüne Stromflut

Die vermeintlich grüne Energiewende könnte zu Ostern ihr wahres Gesicht zeigen. Experten warnen vor einem regelrechten Energie-Paradoxon: Ausgerechnet ein Überangebot an "grünem" Solarstrom könnte weite Teile Deutschlands ins Dunkel stürzen. Die unkontrollierte Einspeisung von Photovoltaik-Strom droht das deutsche Stromnetz an seine Grenzen zu bringen.

Wenn "zu viel" des Guten zum Problem wird

Die ideologisch getriebene Energiewende zeigt ihre Schattenseiten: An sonnigen Ostertagen könnte Deutschland in der absurden Situation landen, dass regional gezielte Stromabschaltungen - sogenannte "Brown-Outs" - notwendig werden. Der Grund: Eine nicht mehr beherrschbare Überproduktion von Solarstrom, die das empfindliche Gleichgewicht des Stromnetzes gefährdet.

Alarmierende Prognosen der Experten

Stefan Kapferer, Chef des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, räumt ein, dass im Extremfall zeitlich begrenzte, regionale Netzabschaltungen unumgänglich sein könnten. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bei gutem Wetter und typisch niedrigem Osterverbrauch von etwa 40 Gigawatt könnte die Gesamtproduktion auf 54 Gigawatt hochschnellen - ein gefährliches Überangebot von drei Gigawatt bliebe selbst nach Ausschöpfung aller Exportmöglichkeiten bestehen.

Die Kosten des grünen Experiments

Besonders bitter: Die Zeche für das grüne Experiment zahlt der Steuerzahler. Experten der Hochschule rechnen allein für 2024 mit Zusatzkosten von 200 Millionen Euro - nur wegen nicht abregelbarer Solaranlagen. Diese Summe dürfte angesichts des stagnierenden Stromverbrauchs in Deutschland weiter steigen.

Systemische Schwachstellen der Energiewende

Professor Lion Hirth von der Hertie School warnt eindringlich vor den Konsequenzen: Nicht nur explodierende Strompreise drohen, sondern auch ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Systemstörungen. Die viel beschworene Netzstabilität steht auf dem Spiel, wenn die üblichen Stabilisierungsmaßnahmen nicht mehr ausreichen.

"Diese Situation bedeutet zwar keineswegs automatisch einen flächendeckenden Ausfall des Stromsystems, jedoch steigt die Gefahr einer schwerwiegenden Störung in einem derart gestressten System stark an."

Die aktuelle Entwicklung offenbart die fundamentalen Konstruktionsfehler der überhasteten Energiewende. Statt eines durchdachten Umbaus unserer Energieversorgung wurde ideologiegetrieben ein System geschaffen, das nun an seinen eigenen Widersprüchen zu scheitern droht. Die Quittung für diese Politik bekommen nun die Bürger präsentiert - in Form von drohenden Stromabschaltungen ausgerechnet an den Feiertagen.

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