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05.11.2024
19:15 Uhr

Empörung nach Einschläferung von Peanut: Elon Musk äußert Kritik

Empörung nach Einschläferung von Peanut: Elon Musk äußert Kritik

Im US-Bundesstaat New York hat die Umweltschutzbehörde bei einer Razzia das berühmte Eichhörnchen Peanut beschlagnahmt und eingeschläfert. Das Tier, das auf Instagram Hunderttausende Follower hatte, wurde zusammen mit einem Waschbären aus dem Haus seines Besitzers Mark Longo entfernt. Die Behörde rechtfertigte ihr Vorgehen mit Berichten über illegale Haustierhaltung und einem angeblichen Biss von Peanut.

Unverständnis und Kritik

Besitzer Mark Longo zeigte sich entsetzt über die Maßnahmen der Behörden. Er betonte, dass er keinen Biss während der Durchsuchung beobachtet habe und die Beamten seitdem nicht mehr mit ihm gesprochen hätten. Die Entscheidung, Peanut zu töten, um auf Tollwut zu testen, stieß auf großes Unverständnis und führte zu einer Welle der Empörung.

Elon Musk schaltet sich ein

In der Nacht von Samstag auf Sonntag meldete sich Elon Musk, der bekannte Unternehmer und Unterstützer des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, zu Wort. Auf seiner Plattform X kritisierte er das Vorgehen der Behörden scharf. „Die Regierung sollte nicht das Recht haben, in dein Haus einzudringen und dein Haustier zu töten! Das ist doch krank“, schrieb Musk. Er stellte in Frage, warum Peanut nicht einfach in den Wald freigelassen wurde, anstatt ihn zu töten.

Falsche Trump-Erklärung sorgt für Verwirrung

Zusätzlich zu den Äußerungen von Musk sorgte eine angebliche Pressemitteilung von Donald Trump für Aufsehen. In dieser wurde die New Yorker Gouverneurin scharf kritisiert. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass es sich um eine Fälschung handelte. Trumps Sprecherin betonte, dass der ehemalige Präsident nichts mit der Erklärung zu tun habe.

Die Bedeutung von Peanut

Peanut war nicht nur ein Internetstar, sondern auch das Gesicht einer von Longo und seiner Frau gegründeten Tierauffangstation. Mit Hilfe von niedlichen Videos des Eichhörnchens konnten sie Gelder sammeln, um über 300 Tiere zu retten. Longo fand Peanut vor sieben Jahren in New York City, nachdem dessen Mutter von einem Auto überfahren worden war. Das Eichhörnchen kletterte einfach an seinem Bein hoch und wurde seitdem zu einem geliebten Haustier.

Langos Reaktion

Longo kündigte an, dass die Entscheidung, Peanut einzuschläfern, nicht ohne Konsequenzen bleiben werde. Er versprach, Stellung zu beziehen, wie die Regierung und der Staat New York ihre Ressourcen einsetzen. Details nannte er jedoch nicht.

Der Fall Peanut zeigt einmal mehr, wie schnell Behördenentscheidungen zu großer öffentlicher Empörung führen können. Die Frage, wie weit staatliche Eingriffe in das Privatleben gehen dürfen, bleibt weiterhin ein heiß diskutiertes Thema.

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