Donald Trump will Dollar-Abkehr mit 100 %-Zöllen verhindern
Donald Trump, der republikanische Präsidentschaftskandidat, hat auf einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Wisconsin eine drastische Maßnahme angekündigt, um die Abkehr vom US-Dollar zu verhindern. Laut einem Bericht von Bloomberg erklärte Trump: „Wenn Sie den Dollar verlassen, machen Sie keine Geschäfte mit den Vereinigten Staaten, denn wir werden einen 100%-Zoll auf Ihre Waren erheben.“
Hintergrund der Ankündigung
Trump und seine Wirtschaftsberater haben in den letzten Monaten intensiv darüber nachgedacht, wie sie andere Staaten davon abhalten können, den Dollar zugunsten bilateraler Handelsvereinbarungen in anderen Währungen aufzugeben. Zu den erwogenen Maßnahmen gehörten neben Zöllen auch Exportkontrollen und die Beschuldigung von Ländern der Wechselkurs-Manipulation.
Die Bedeutung des US-Dollars
Der US-Dollar ist seit Jahrzehnten die dominierende Reservewährung der Welt. Trotz eines leichten Rückgangs in den letzten Jahren hatte die US-Währung im ersten Quartal 2024 immer noch einen Anteil von 59 % an den offiziell ausgewiesenen Devisenreserven. An zweiter Stelle lag der Euro mit einem Anteil von fast 20 %.
Internationale Reaktionen und Entwicklungen
Die Dominanz des Dollars wurde in den letzten Jahren zunehmend in Frage gestellt. China, Indien, Brasilien, Russland und Südafrika haben auf einem Gipfel im vergangenen Jahr eine Abkehr vom Dollar erörtert. Diese Länder, die als BRICS-Staaten bekannt sind, überlegen, eigene Handelswährungen zu etablieren, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.
Trumps Argumentation
Donald Trump betonte, dass der Dollar seit acht Jahren unter einer „schweren Belagerung“ stehe. Er bekräftigte sein Vorhaben, sicherzustellen, dass der Greenback die Reservewährung der Welt bleibt. Diese Maßnahme sei notwendig, um die wirtschaftliche Stabilität der USA zu gewährleisten und die globale Dominanz des Dollars zu sichern.
Konsequenzen für den Welthandel
Trumps Ankündigung könnte weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel haben. Länder, die sich vom Dollar abwenden, müssten mit erheblichen wirtschaftlichen Nachteilen rechnen. Ein 100%-Zoll auf ihre Waren würde ihre Exporte in die USA drastisch verteuern und möglicherweise ihre Handelsbeziehungen beeinträchtigen.
Kritische Stimmen
Während einige die Maßnahme als notwendigen Schritt zur Sicherung der US-Wirtschaft ansehen, gibt es auch kritische Stimmen. Einige Experten befürchten, dass solche Zölle den globalen Handel destabilisieren und zu Handelskriegen führen könnten. Die langfristigen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind noch unklar.
Fazit
Donald Trumps Vorschlag, 100%-Zölle auf Länder zu erheben, die sich vom US-Dollar abwenden, zeigt einmal mehr seine protektionistische Haltung. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, die Dominanz des Dollars zu sichern, birgt jedoch auch das Risiko, internationale Handelsbeziehungen zu belasten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die internationale Gemeinschaft auf diese Ankündigung reagieren wird.
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