Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
13.11.2023
10:21 Uhr

Digitales Geld und die Bedrohung der westlichen Finanzmacht

Digitales Geld und die Bedrohung der westlichen Finanzmacht

Die westlichen Zentralbanken befinden sich in einem beispiellosen Kampf gegen Kryptowährungen und den digitalen Yuan. Diese neuen Formen von Währungen stellen eine ernsthafte Bedrohung für die bisherige Dominanz des politischen Westens im Finanzsystem dar. Wie konnte es dazu kommen, dass der Westen so stark in die Defensive gedrängt wurde?

Kryptowährungen und der digitale Yuan

Die Grundfesten westlicher Geldpolitik wurden durch die Entwicklung der Blockchain-Technologie erschüttert. Auf ihrer Basis entstanden neue Finanzinstrumente wie Kryptowährungen, deren bekannteste der Bitcoin ist. Insbesondere die Pläne von Mark Zuckerberg, eine private Digitalwährung namens Libra einzuführen, setzten die Notenbanken unter Druck. Der Libra hätte in seiner ursprünglichen Form keiner Regulierung durch nationale Notenbanken unterlegen und hätte durch das soziale Netzwerk Facebook weltweite Geltung erlangen können.

Die Reaktion des Westens

Angesichts dieser Entwicklungen erkannte die EU-Kommission die Notwendigkeit eines digitalen Euros, um die Ausbreitung anderer digitaler Währungen in Europa zu verhindern und die Rolle des Euros zu stärken. Es geht um nichts weniger als die Verteidigung der offiziellen Geldpolitik. Die Dominanz der westlichen Finanzmacht, insbesondere des Dollars und des Euros als stärksten Reservewährungen, drohte ins Wanken zu geraten.

China und Russland als wachsende Bedrohungen

Die zunehmende Dominanz Chinas und Russlands im Bereich der Digitalwährungen und die Stärkung ihrer Zusammenarbeit untereinander und mit anderen Staaten, insbesondere mit sanktionierten Staaten, haben die westlichen Notenbanken zu verzweifelten Bemühungen veranlasst, den Rückstand aufzuholen.

China und Russland werden nicht explizit als die größten Bedrohungen genannt. Doch die Kryptowährungen, die einst Druck ausübten, haben an Bedeutung verloren. Der Bitcoin hat durch seinen starken Kursverfall erheblich an Attraktivität für Anleger eingebüßt. Auch dem Libra wurden von den Notenbanken und Gesetzgebern Grenzen aufgezeigt und Zuckerbergs Plan wurde letztendlich fallengelassen.

Der digitale Yuan als Herausforderung

Die Herausforderungen durch den digitalen Yuan wachsen. Er findet zunehmend Einsatz im weltweiten Handel und stellt damit die Vorherrschaft der westlichen Reservewährungen in Frage. Nach Daten des SWIFT-Systems hat sie den Euro im Bereich der Handelsfinanzierung erstmals überholt. Wertmäßig wurden 5,8 Prozent aller über das Netzwerk abgewickelten Handelsfinanzierungen in Yuan abgewickelt, während der Euro nur auf 5,43 Prozent kam.

Während der Westen mit dem Bitcoin und der Blockchain fremdelte, erkannte China schnell die Vorteile dieser fortschrittlichen Technologie und nutzte sie zu seinem Vorteil. Es entstanden Finanzprodukte und Anwendungen, die eine kostengünstige Möglichkeit zur Ausweitung des Bank- und Kreditwesens boten.

Die Folgen für den Westen

Die westlichen Staaten, die bereits über ein gut ausgebautes traditionelles Banken- und Finanzsystem verfügen, sehen sich nun mit zusätzlichen Kosten für ein weiteres Zahlungssystem konfrontiert. Zudem wächst das Misstrauen vieler Bürger, die den Sinn einer digitalen Währung für sich selbst nicht erkennen können und befürchten, dass sie nicht in ihrem Interesse handeln.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob der Westen in der Lage sein wird, seine Vormachtstellung im globalen Finanzsystem zu verteidigen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“