
Die Illusion grünen Wasserstoffs: Forscher zweifeln an der Machbarkeit
Grüner Wasserstoff, oft als der "Champagner der Energiewende" bezeichnet, wird von vielen als der Energieträger der Zukunft gepriesen. Doch eine kürzlich veröffentlichte Studie lässt Zweifel an dieser Vorstellung aufkommen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Erzeugungskapazitäten für grünen Wasserstoff in den nächsten 15 Jahren ausreichend schnell wachsen werden.
Die Herausforderungen des grünen Wasserstoffs
Die Studie, die im Fachmagazin Nature Energy veröffentlicht wurde, bescheinigt grünem Wasserstoff nur begrenztes Wachstumspotenzial – selbst dann, wenn viel Geld in den Ausbau der Erzeugungskapazitäten investiert wird. Die Forscher um Adrian Odenweller und Dr. Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung warnen, dass die Versorgung mit grünem Wasserstoff "kurzfristig knapp und langfristig unsicher" bleiben wird, selbst wenn die Elektrolysekapazität so schnell wächst wie die Erzeugungskapazitäten im Bereich der Wind- und Solarenergie.
Die Forscher warnen zudem, dass "sowohl die kurzfristige Knappheit als auch die langfristige Ungewissheit Investitionen in die Endanwendungen und die Infrastruktur von Wasserstoff behindern, wodurch das Potenzial von grünem Wasserstoff verringert und die Klimaziele gefährdet werden".
Die Rolle der Politik
Die Forscher weisen darauf hin, dass "notfallähnliche politische Maßnahmen" wesentlich höhere Wachstumsraten begünstigen könnten, was den Durchbruch beschleunigen und die Wahrscheinlichkeit der künftigen Verfügbarkeit von Wasserstoff erhöhen würde". Doch ob diese Maßnahmen rechtzeitig und mit entsprechendem Nachdruck umgesetzt werden, steht bislang in den Sternen. Hier zeigt sich einmal mehr die Unfähigkeit der aktuellen Ampelregierung, notwendige Maßnahmen mit der nötigen Entschlossenheit und Weitsicht umzusetzen.
Die Risiken der Wasserstoff-Technologie
Die Technologie des grünen Wasserstoffs birgt zudem erhebliche Risiken. Forscher des University College London haben kürzlich in einer Studie festgestellt, dass das Einpumpen von Wasserstoff in bestehende Gaspipelines Risiken birgt und ein Überdenken der üblichen Mischtechniken erfordern würde. Die Gaspipelines könnten durch den Wasserstoff schon bei kleinen zugemischten Mengen Schaden nehmen. Eine mögliche Lösung wäre es, die Pipelines mit hochwertigem Edelstahl zu verstärken – ein langwieriger und kostspieliger Prozess.
Fazit
Die Vorstellung von grünem Wasserstoff als dem Energieträger der Zukunft scheint mehr und mehr zur Illusion zu verkommen. Die technischen Herausforderungen und die mangelnde politische Weitsicht machen es unwahrscheinlich, dass grüner Wasserstoff in absehbarer Zeit eine tragende Rolle in der Energieversorgung spielen wird. Es ist an der Zeit, dass wir uns auf bewährte und nachhaltige Energiequellen konzentrieren und nicht auf teure und unsichere Technologien setzen.

Exklusives Live-Webinar am 23.04.2025 • 19:00 Uhr Der größte
Raubzug aller Zeiten Wie Du systematisch
enteignet wirst Webinar mit 8 Top-Experten am
23.04.2025 • 19:00 Uhr
Raubzug aller Zeiten
enteignet wirst
23.04.2025 • 19:00 Uhr
Exklusive Experten-Runde:

Dominik Kettner

Peter Hahne

Kolja Barghoorn

Ralf Flierl

Dr. Marc Faber

Patrik Baab

Peter Boehringer

Ernst Wolff
Seien Sie dabei, wenn Dominik Kettner und seine hochkarätigen Gäste Peter Hahne, Kolja Barghoorn, Ralf Flierl, Dr. Marc Faber, Patrik Baab, Peter Boehringer und Ernst Wolff die wahren Hintergründe der systematischen Enteignung durch neue Steuern, den digitalen Euro und versteckte Abgaben enthüllen. Mit interaktiver Fragerunde und der Chance auf Gold im Wert von 15.000€!



Tausende bereits angemeldet
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik