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24.03.2025
18:22 Uhr

Deutschlands blinde Solidarität mit Israel: Nahost-Experte warnt vor fatalen Folgen

Die deutsche Politik steht vor einem moralischen Dilemma: Während man hierzulande eine strikte "Brandmauer" gegen die AfD errichtet, pflegt man gleichzeitig beste Beziehungen zur ultrarechten Regierung Netanjahus. Diese bemerkenswerte Doppelmoral prangert der renommierte Nahost-Experte Michael Lüders in seinem neuen Buch "Krieg ohne Ende?" an und löst damit eine überfällige Debatte aus.

Die deutsche Staatsräson auf dem Prüfstand

Die bedingungslose Solidarität mit Israel, die von der Bundesregierung als "deutsche Staatsräson" definiert wird, führt zunehmend in eine politische Sackgasse. Während die Bombardierung des Gazastreifens unvermindert anhält und die humanitäre Katastrophe sich verschärft, verharrt Deutschland in einer Position der kritiklosen Unterstützung. Diese Haltung, die vornehmlich aus der historischen Verantwortung für den Holocaust resultiert, verhindert eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Konflikt.

Ein Jahrhundert des Konflikts wird ausgeblendet

Die mediale Berichterstattung in Deutschland erweckt häufig den Eindruck, der Konflikt hätte erst am 7. Oktober 2023 mit dem Hamas-Angriff begonnen. Dabei reichen die Wurzeln der Auseinandersetzung mehr als hundert Jahre zurück. Die Vertreibung von 750.000 Palästinensern während der "Nakba" 1948 markiert dabei einen entscheidenden Wendepunkt, der in der deutschen Debatte oft ausgeblendet wird.

Die fragwürdige Rolle der USA

Besonders kritisch sieht Lüders die Rolle der Vereinigten Staaten. Ohne deren massive finanzielle und militärische Unterstützung wäre Netanjahus aggressive Politik nicht durchführbar. Washington stellt sich schützend vor Israel, selbst wenn dessen Handlungen eindeutig gegen internationales Recht verstoßen.

Warnung vor regionaler Eskalation

Die Situation droht sich dramatisch zuzuspitzen. Lüders warnt eindringlich vor einer möglichen Ausweitung des Konflikts. Besonders die Türkei könnte in das Geschehen hineingezogen werden, was zu einem großflächigen Krieg unter Beteiligung des Iran führen könnte. Die passive Haltung der Bundesregierung trägt indirekt zu dieser gefährlichen Entwicklung bei.

Doppelmoral in der deutschen Politik

Besonders pikant erscheint die deutsche Position im Hinblick auf den Umgang mit rechten Kräften: Während man sich hierzulande - zu Recht - von der AfD distanziert, werden beste Beziehungen zur ultrarechten Regierung Netanjahus gepflegt. Diese Inkonsistenz untergräbt die Glaubwürdigkeit der deutschen Außenpolitik.

Die von Lüders angestoßene Debatte kommt zur richtigen Zeit. Deutschland muss seine Position im Nahostkonflikt dringend überdenken. Eine differenziertere Haltung, die auch die Rechte der Palästinenser berücksichtigt, ist überfällig. Nur so kann Deutschland seiner historischen Verantwortung wirklich gerecht werden - nicht nur gegenüber Israel, sondern gegenüber allen Menschen in der Region.

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