
Deutsche Banken und Sparkassen lehnen EZB-Vorschlag ab: Erhöhung der Mindestreserve auf 10% stößt auf harsche Kritik
Der jüngste Vorschlag der Europäischen Zentralbank (EZB), die Mindestreserve von Banken von 1% auf 10% zu erhöhen, hat in der deutschen Finanzbranche für Aufregung gesorgt. Die Banken und Sparkassen Deutschlands wehren sich vehement gegen die vorgeschlagene Änderung, die ihrer Meinung nach die Kreditvergabe stark einschränken könnte.
Banken warnen vor negativen Auswirkungen auf die Kreditvergabe
Die Mindestreserve ist der Prozentsatz bestimmter Verbindlichkeiten, hauptsächlich Kundeneinlagen, den Banken bei der Zentralbank halten müssen. Robert Holzmann, der Chef der österreichischen Notenbank, hat kürzlich eine massive Erhöhung der Mindestreserve auf 10% vorgeschlagen. Dieser Vorschlag hat in der Branche einen Aufschrei verursacht. Mehrere deutsche Institute haben bereits vor den negativen Auswirkungen auf die Kreditvergabe gewarnt.
Sparkassen-Präsident Ulrich Reuter äußert sich kritisch
Ulrich Reuter, der bayerische Sparkassen-Präsident und zukünftige Leiter des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, sprach sich deutlich gegen den Vorschlag aus. "Ich bin dagegen, dass die europäischen Banken eine höhere Mindestreserve halten müssen", sagte er gegenüber Bloomberg News. "Entsprechende Gedankenspiele haben mich schon überrascht. Ich finde das befremdlich."
US-amerikanische Banken könnten einen Wettbewerbsvorteil erlangen
Reuter äußerte auch Bedenken hinsichtlich möglicher Standortnachteile. Eine höhere Mindestreserve würde europäische Banken gegenüber ihren US-amerikanischen Konkurrenten benachteiligen. "Eine höhere Mindestreserve wäre eine Sonderbelastung für die europäischen Banken. Das würde sie gegenüber US-amerikanischen Banken zusätzlich benachteiligen", warnte Reuter.
Commerzbank-Finanzchefin Bettina Orlopp weist Vorschlag zurück
Bettina Orlopp, Finanzchefin der Commerzbank, bezeichnete die Debatte als "verrückt". Sie nannte den Vorschlag, die Mindestreserven von derzeit 1% auf 10% zu erhöhen, den "verrücktesten Vorschlag".
Genossenschaftliche Bankensektor schlägt Alarm
Auch der genossenschaftliche Bankensektor in Deutschland hat Bedenken geäußert. Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), bezeichnete die Diskussion um eine Erhöhung der Pflichteinlage als gefährlich. "Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Notenbanken ihre eigene Gewinn- und Verlustrechnung optimieren zu Lasten der Kreditvergabefähigkeit der Banken", sagte sie.
Fazit: Deutsche Banken lehnen EZB-Vorschlag ab
Die deutsche Finanzbranche hat sich klar gegen den Vorschlag der EZB ausgesprochen, die Mindestreserve auf 10% zu erhöhen. Sie befürchten, dass eine solche Erhöhung die Kreditvergabe einschränken und europäische Banken gegenüber ihren US-amerikanischen Konkurrenten benachteiligen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die EZB auf diese Kritik reagieren wird.

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