
CDU-Chef Merz plant Wehrpflicht für Frauen - Grundgesetzänderung notwendig
Eine kontroverse Debatte über die Zukunft der deutschen Verteidigungsfähigkeit ist entbrannt, nachdem CDU-Chef Friedrich Merz weitreichende Pläne zur Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht vorgestellt hat. Der Oppositionsführer möchte dabei auch junge Frauen in die Pflicht nehmen - ein Vorhaben, das eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich machen würde.
Revolutionäre Pläne für Deutschlands Verteidigung
In der ARD-Talkshow von Caren Miosga präsentierte Merz seine Vision einer umfassenden Reform des Wehrdienstes. Dabei machte er deutlich, dass die Umsetzung Zeit benötige: "Das kann man nicht über Nacht machen", räumte der CDU-Chef ein. Jährlich müssten rund 700.000 junge Menschen erfasst und gemustert werden - ein gewaltiger logistischer Aufwand.
Verfassungsrechtliche Hürden
Aktuell verbietet das Grundgesetz in Artikel 12a explizit die Verpflichtung von Frauen zum Dienst an der Waffe. Eine Änderung dieser Bestimmung würde eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag erfordern - eine hohe parlamentarische Hürde, die Merz jedoch für überwindbar hält.
Gespaltene Meinungen in der Bevölkerung
Die Bevölkerung steht den Plänen durchaus unterschiedlich gegenüber:
- 54 Prozent der Männer befürworten einen geschlechterübergreifenden Wehrdienst
- Bei Frauen liegt die Zustimmung bei nur 44 Prozent
- Lediglich 37 Prozent der 16- bis 29-Jährigen unterstützen eine allgemeine Dienstpflicht
Aktuelle Situation bei der Bundeswehr
Derzeit dienen etwa 24.000 Frauen in der Bundeswehr, was einem Anteil von rund 13 Prozent der mehr als 182.000 Soldaten entspricht. Seit 2001 stehen Frauen alle militärischen Laufbahnen offen - allerdings ausschließlich auf freiwilliger Basis.
Politische Reaktionen
Die Reaktionen der anderen Parteien fallen erwartungsgemäß gemischt aus. Während Die Linke und das BSW eine klare Ablehnung signalisieren, zeigen sich die Grünen zumindest für "gewisse Pflichtanteile" offen. Die AfD erscheint in der Frage gespalten, hatte aber in der Vergangenheit die Wiedereinführung der Wehrpflicht befürwortet.
Die geplante Reform könnte die Lebensplanung einer ganzen Generation junger Frauen grundlegend beeinflussen und stellt einen massiven Eingriff in die persönliche Freiheit dar.
Angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen und der veränderten geopolitischen Lage scheint eine breite gesellschaftliche Debatte über die Zukunft der deutschen Verteidigungsfähigkeit unausweichlich. Die Frage nach der Einbindung junger Frauen in die Landesverteidigung dürfte dabei noch für erhebliche Diskussionen sorgen.

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