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08.11.2024
18:38 Uhr

Carolin Kebekus' fragwürdige Trump-Kritik in der ARD-Show

Carolin Kebekus' fragwürdige Trump-Kritik in der ARD-Show

Carolin Kebekus hat in ihrer ARD-Show erneut für Aufsehen gesorgt, indem sie den designierten US-Präsidenten Donald Trump in einem Song scharf kritisierte. Die Komikerin bezeichnete Trump als „Horror-Clown“, „Sexist“ und „Rassist“ und griff dabei auf eine Vielzahl von umstrittenen Aussagen zurück.

Ein Song voller Vorwürfe

Kebekus verarbeitete ihren Frust über Trump in einem Lied, das sie in ihrer „Carolin Kebekus Show“ präsentierte. Dabei ließ sie keine Gelegenheit aus, den US-Präsidenten zu diffamieren. Sie behauptete unter anderem, dass Trump landesweit Abtreibungen verbieten wolle – eine Aussage, die bereits mehrfach widerlegt wurde. Zudem griff sie den Tech-Milliardär Elon Musk an, dem Trump angeblich einen Platz im Kabinett angeboten habe.

Vergleiche und Übertreibungen

Zu Beginn der Sendung versuchte Kebekus, das Wahlergebnis mit humorvollen Vergleichen zu verarbeiten. Sie scherzte, dass man nur 306-mal alle Folgen von „Gilmore Girls“ schauen müsse, um eine Amtszeit Trumps zu überstehen. Alternativ könne man sich auch mit der Wohnungssuche in Köln beschäftigen, was ebenfalls vier Jahre dauern könne. Diese Vergleiche sollen wohl die Verzweiflung der Komikerin über den Wahlsieg Trumps verdeutlichen.

Musikalische Kritik

Im weiteren Verlauf der Show nahm Kebekus das Wahlergebnis erneut auf, diesmal in Form eines Songs. Sie adaptierte Beyoncés Country-Hit „Texas Hold ’Em“ und nutzte ihn, um ihre Kritik an Trump musikalisch zu verpacken. Dabei bezeichnete sie den US-Präsidenten als „Sexist“ und „Horror-Clown“, ohne ihn jedoch namentlich zu nennen. In weiteren Strophen nannte sie ihn einen „Rassist“ und bezichtigte ihm des Menschenhasses, speziell gegenüber Frauen.

Ein fragwürdiger Auftritt

Das Publikum wurde dazu animiert, Trump gemeinsam mit Kebekus den Mittelfinger zu zeigen. Auch die politische Situation in Deutschland nahm sie ins Visier und äußerte die Hoffnung, dass Deutschland „nicht braun“ werde. Diese Aussagen sind nicht nur provokativ, sondern auch stark polarisierend.

Kritik an der ARD

Der Auftritt von Kebekus wirft Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Rolle der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland. Es stellt sich die Frage, ob solche politischen Statements und persönlichen Angriffe in einer Unterhaltungsshow gerechtfertigt sind. Viele Zuschauer dürften sich fragen, ob dies der richtige Weg ist, um politische Kritik zu äußern.

Einseitige Berichterstattung

Es bleibt zu hoffen, dass die ARD in Zukunft eine ausgewogenere Berichterstattung bietet und sich nicht von einseitigen politischen Meinungen leiten lässt. Die deutsche Medienlandschaft sollte sich darauf besinnen, objektiv und kritisch zu berichten, anstatt sich in politisch motivierten Hasstiraden zu verlieren.

In einer Zeit, in der die politische Landschaft ohnehin stark polarisiert ist, sollte es das Ziel sein, Brücken zu bauen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, anstatt ihn durch provokative Aussagen weiter zu gefährden.

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