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03.02.2025
16:12 Uhr

Berlins Regierender Bürgermeister stellt sich gegen Merz: Machtpoker in der Hauptstadt

In der aufgeheizten Debatte um den Umgang mit der AfD zeigt sich einmal mehr die tiefe Spaltung innerhalb der CDU. Besonders deutlich wird dies am Beispiel des Berliner Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner, der sich nun offen gegen den Kurs des CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz stellt.

Koalitionsräson statt Parteiloyalität

Mit einer bemerkenswert deutlichen Ansage positionierte sich Wegner im Berliner Abgeordnetenhaus gegen seinen Parteichef: Jedes Gesetz, das mit Stimmen der AfD beschlossen würde, werde Berlin im Bundesrat ablehnen. Diese Aussage kommt einem politischen Dolchstoß gegen Merz gleich, der zuletzt signalisiert hatte, auch AfD-Stimmen für sein Zustrombegrenzungsgesetz in Kauf zu nehmen.

Der wahre Preis der Macht

Wegners Schachzug erscheint durchaus kalkuliert. Als Chef einer schwarz-roten Koalition in Berlin muss er vor allem die Stabilität seiner Regierung im Auge behalten. Die Berliner SPD hatte bereits deutlich gemacht, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD - und sei es nur indirekt - für sie eine rote Linie darstellt.

Ideologische Gräben in der Hauptstadt

In einer Stadt, in der mittlerweile 40 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben, wäre eine zu harte Linie in der Migrationspolitik politischer Selbstmord. Wegner scheint dies verstanden zu haben - anders als sein Parteichef Merz, der weiterhin auf Konfrontationskurs geht.

Die SPD honoriert Wegners Haltung mit "Respekt und Anerkennung" - ein deutliches Signal, dass der Regierende Bürgermeister mit seiner Strategie richtig liegt.

Unmut in den eigenen Reihen

Allerdings regt sich in der Berliner CDU auch Widerstand gegen Wegners Alleingänge. Parteiintern ist von "Irritationen" die Rede, vor allem bei jenen, die sich im Bundestagswahlkampf befinden. Sie sehen sich nun in der schwierigen Situation, den Spagat zwischen Merz' Bundeslinie und Wegners Landeskurs bewältigen zu müssen.

Fazit: Pragmatismus siegt über Ideologie

Wegners Positionierung zeigt exemplarisch die Zerrissenheit der Union in der Migrationsfrage. Während Merz auf Bundesebene einen zunehmend härteren Kurs fährt, müssen Landespolitiker wie Wegner Rücksicht auf lokale Befindlichkeiten und Koalitionspartner nehmen. Diese Entwicklung könnte sich langfristig als Spaltpilz für die CDU erweisen.

Die aktuelle Situation offenbart einmal mehr die Schwächen der von vielen als zu ideologisch empfundenen Linie des CDU-Bundesvorsitzenden. Während Merz weiter auf Konfrontationskurs geht, zeigt sich in Berlin, dass pragmatische Politik manchmal mehr erreichen kann als ideologische Grabenkämpfe.

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