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04.09.2024
07:50 Uhr

Autozulieferer in Baden-Württemberg: Opfer der verfehlten Antriebswende

Autozulieferer in Baden-Württemberg: Opfer der verfehlten Antriebswende

Die deutsche Automobilindustrie steht vor gravierenden Herausforderungen. Besonders die Zulieferer in Baden-Württemberg spüren die Auswirkungen der verpatzten Antriebswende. Während in Norwegen Elektroautos fast den gesamten Neuwagenmarkt dominieren, ist in Deutschland das Interesse an E-Autos stark rückläufig.

Rückgang der E-Auto-Neuzulassungen

Im Juli sanken die Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland auf lediglich 13 Prozent, ein Minus von sieben Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung trifft die heimischen Autozulieferer hart. Gerrit Christoph, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Freiburger Industrieverbands WVIB, betont, dass Unternehmen, die frühzeitig auf E-Mobilität gesetzt haben, nun besonders leiden.

Nachfrageschwäche und politische Fehlentscheidungen

Die Gründe für die Schwierigkeiten sind vielfältig. Eine globale Nachfrageschwäche, ein schleppender Hochlauf der Elektromobilität und ein aggressiver Wettbewerb belasten die Branche. Hinzu kommen politische Strategien, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette für Verwerfungen sorgen. Viele Zulieferer sind der Meinung, dass die von der Politik ausgerufene Antriebswende vor einem schlechten Ende steht. Fast zwei Drittel der befragten Unternehmen berichten, dass die Bestellungen von E-Auto-Teilen hinter den Erwartungen zurückbleiben.

Technologieoffenheit und längere Laufzeiten für Verbrenner gefordert

Die heimische Zulieferbranche fordert eine Strategieänderung der Bundesregierung. Christoph Münzer, Hauptgeschäftsführer des WVIB, plädiert für eine Technologieoffenheit beim Antrieb und längere Laufzeiten für Verbrennungsmotoren. Er betont, dass die Automobilindustrie Deutschlands Schlüsselindustrie sei und warnt davor, im Namen der Klimaneutralität den Wohlstand zu gefährden.

Rolle der Tarifpartner

Auch den Tarifpartnern kommt eine entscheidende Rolle zu. Münzer fordert sie auf, mit einem vernünftigen Tarifabschluss zur Wertschöpfung in Deutschland beizutragen. Nur so könne der Standort Deutschland für die Automobilproduktion attraktiv bleiben.

Fazit: Handlungsbedarf der Politik

Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, dass die deutsche Politik dringend handeln muss. Die verfehlte Antriebswende und die daraus resultierenden Probleme für die heimischen Autozulieferer sind ein Weckruf. Eine Neuausrichtung der Strategie ist unerlässlich, um die deutsche Automobilindustrie zu stärken und die wirtschaftliche Zukunft des Landes zu sichern.

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