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05.12.2023
11:33 Uhr

Alarmierende PISA-Studie: Deutsche Schüler auf Talfahrt

Alarmierende PISA-Studie: Deutsche Schüler auf Talfahrt

Die jüngsten Ergebnisse der PISA-Studie 2022 sind alarmierend: Deutsche Schüler erzielten die niedrigsten Werte in Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften, die jemals für Deutschland gemessen wurden. Ein trauriger Rekord, der dringend hinterfragt werden muss.

Deutsche Schüler im freien Fall

Insbesondere in der Mathematik sind die Leistungen der deutschen Schüler drastisch eingebrochen. Mit einem Punktwert von 475 im Vergleich zu 500 in der vorherigen Untersuchung von 2019 ist der Absturz signifikant. Ähnlich sieht es in den Bereichen Lesen und Naturwissenschaften aus, wo die deutschen Schüler ebenfalls deutlich schlechter abschnitten als in der vorherigen Studie.

PISA-Schock reloaded

Erinnerungen an den „PISA-Schock“ von 2000 werden wach, als die deutschen 15-Jährigen extrem schlecht abschnitten und ein beschämender Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen offenbart wurde. Trotz einer anschließenden intensiven Bildungsdebatte und Verbesserungen in den folgenden Jahren, zeigt die aktuelle PISA-Runde einen besorgniserregenden Abwärtstrend.

Deutschland im internationalen Vergleich

Obwohl Deutschland im internationalen Vergleich in den Bereichen Mathematik und Lesekompetenz nahe am OECD-Durchschnitt und in Naturwissenschaften sogar darüber liegt, besteht kein Grund zur Entwarnung. Die Experten der Studie betonen, dass der Leistungsabfall in diesem Zyklus beispiellos ist. Insbesondere in Mathematik sank die durchschnittliche Leistung in den OECD-Ländern um fast 15 Punkte. Dieser Rückgang war in einigen Ländern, darunter Deutschland, besonders stark ausgeprägt.

Corona-Pandemie als Ursache?

Die Autoren der Studie sehen in der Corona-Pandemie eine der Ursachen für das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler. Die Schulschließungen und der daraus resultierende Distanzunterricht, der in Deutschland weniger digital und mehr mit physischen Materialien durchgeführt wurde, hatten einen negativen Effekt auf den Kompetenzerwerb.

Die Sprachbarriere

Ein weiterer Faktor, der die Ergebnisse beeinflusst haben könnte, sind fehlende Sprachkenntnisse. „Ein zentraler Grund ist sicherlich, dass wir es nach wie vor nicht geschafft haben, eine frühe Sprachförderung für alle, die sie benötigen, durchgängig sicherzustellen“, betonte die Studienleiterin Doris Lewalter. Es ist offensichtlich, dass wir in diesem Bereich dringenden Handlungsbedarf haben.

Blick über den Tellerrand

Interessant ist auch der Blick auf andere OECD-Staaten. Nur wenige konnten zwischen 2018 und 2022 Teile ihrer Ergebnisse verbessern. Japan etwa schnitt im Lesen und in den Naturwissenschaften besser ab, ebenso wie Italien, Irland und Lettland in den Naturwissenschaften.

Die alarmierenden Ergebnisse der PISA-Studie 2022 sollten uns alle wachrütteln. Es ist an der Zeit, das deutsche Bildungssystem kritisch zu hinterfragen und notwendige Reformen einzuleiten. Die Zukunft unserer Kinder und damit die Zukunft unseres Landes steht auf dem Spiel.

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