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15.04.2025
15:15 Uhr

Alarmierende Militär-Studie: Deutschland steht vor dramatischem Verteidigungsnotstand

Die sicherheitspolitische Lage in Europa spitzt sich dramatisch zu. Eine neue Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeichnet ein erschreckendes Bild der deutschen und europäischen Verteidigungsfähigkeit. Die Experten warnen eindringlich vor den Folgen eines möglichen US-Truppenabzugs, der die ohnehin prekäre Situation noch weiter verschärfen würde.

Die amerikanische Schutzmacht wankt

Während Donald Trump mit weiteren Truppenabzügen aus Europa droht, offenbart die Studie schonungslos die fatale Abhängigkeit der europäischen Verteidigung von amerikanischer Militärpräsenz. Aktuell sind etwa 100.000 US-Soldaten in Europa stationiert, die im Ernstfall auf 300.000 Mann aufgestockt werden könnten. Hinzu kommen 1.400 Kampfpanzer und 2.000 Schützenpanzer - Kapazitäten, die in den deutschen Verteidigungsplänen fest eingeplant sind.

Ein Jahrzehnt der Aufrüstung steht bevor

Die Studienergebnisse sind alarmierend: Sollten die USA ihre Truppen tatsächlich abziehen, bräuchte Europa mindestens zehn bis zwölf Jahre, um diese massive Lücke zu schließen. Noch dramatischer sieht es bei der elektronischen Kriegsführung und den Kommandostrukturen aus. Die Entwicklung einer KI-gestützten Gefechtsfeld-Kontrolle würde angesichts der schleppenden Digitalisierung der Bundeswehr mindestens ein Jahrzehnt in Anspruch nehmen.

Putin könnte das Machtvakuum ausnutzen

Besonders besorgniserregend ist die Zeitschiene im Hinblick auf Russlands Aufrüstungspläne. Experten gehen davon aus, dass der Kreml nach einem möglichen Waffenstillstand in der Ukraine nur drei bis fünf Jahre benötigen würde, um seine Streitkräfte wieder auf Angriffsstärke zu bringen. Ein vorzeitiger US-Abzug würde Putin geradezu einladen, die entstehende Schwächephase Europas auszunutzen.

Bundeswehr braucht dringend moderne Ausrüstung

Die Studienautoren fordern eine massive Beschleunigung der europäischen Aufrüstungspläne. Statt bis 2030 müsste die Verteidigungsfähigkeit bereits 2028 oder sogar früher hergestellt sein. Für die chronisch unterfinanzierte Bundeswehr bedeutet dies einen enormen Kraftakt: Neben konventioneller Ausrüstung wie Panzern und Artillerie muss vor allem in moderne Drohnentechnologie, elektronische Kriegsführung und künstliche Intelligenz investiert werden.

Die Studie macht einmal mehr deutlich, wie fahrlässig die deutsche Politik der letzten Jahrzehnte mit der Landesverteidigung umgegangen ist. Jahrelange Sparkurse und ideologische Scheuklappen haben unsere Streitkräfte an den Rand der Handlungsunfähigkeit gebracht. Nun rächt sich diese kurzsichtige Politik bitter.

Die aktuelle Bundesregierung steht vor der gewaltigen Aufgabe, die Versäumnisse ihrer Vorgänger in Rekordzeit aufzuholen. Ob dies angesichts der bekannten Beschaffungsprobleme und bürokratischen Hürden gelingen kann, darf bezweifelt werden.

Eines steht fest: Deutschland und Europa müssen schnellstmöglich ihre militärischen Fähigkeiten ausbauen, um nicht zum Spielball geopolitischer Interessen zu werden. Die Zeit drängt - und sie läuft uns davon.

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