Abgeordnete aus 15 Ländern fordern Ende der Verfolgung von Falun Gong
Mehr als 130 Abgeordnete aus 15 Ländern haben die Kommunistische Partei Chinas (KPC) aufgefordert, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Diese Forderung wurde von einer in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation veröffentlicht. Auf einer Parade in Washington D.C. am 11. Juli 2024 forderten Falun-Gong-Anhänger das Ende der seit 25 Jahren andauernden Verfolgung durch die KPC.
Gemeinsame Erklärung verurteilt Menschenrechtsverletzungen
In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten 130 Parlamentarier aus 15 Ländern „die seit 25 Jahren andauernden Menschenrechtsverletzungen gegen Falun-Gong-Praktizierende in China auf das Schärfste.“ Diese Erklärung wurde von der Organisation Friends of Falun Gong organisiert, die im Jahr 2000 in den Vereinigten Staaten gegründet wurde. Die Politiker fordern das kommunistische Regime in Peking auf, die Verfolgung „sofort einzustellen“ und „alle inhaftierten Falun-Gong-Praktizierenden und andere politische Gefangene bedingungslos freizulassen“.
Unterstützung prominenter internationaler Persönlichkeiten
Alan Adler, Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation, erklärte: „Diese Kampagne soll den Stimmen Gehör verschaffen, die sich ein Ende dieser ungerechten Verfolgung wünschen. Die Unterschriften zeigen, dass die Kommunistische Partei Chinas zwar versucht, ihre Verbrechen zu verbergen, die Wahrheit aber bereits ans Licht gekommen ist.“ Weiter betonte Adler: „Prominente Mitglieder der internationalen Gemeinschaft erheben ihre Stimmen, um diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verurteilen. Gemeinsam werden wir einer Gruppe von zu Unrecht verfolgten spirituellen Gläubigen Freiheit und Gerechtigkeit zurückgeben.“
Falun Gong: Eine bedrohte spirituelle Praxis
Falun Gong, auch bekannt als Falun Dafa, ist eine spirituelle Praxis, die auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht beruht. Diese Qigong-Praktik wurde 1992 in China der Öffentlichkeit vorgestellt und erfreute sich großer Beliebtheit. Offiziellen Schätzungen zufolge hatten sich in China bis 1999 zwischen 70 und 100 Millionen Menschen dieser Praxis angeschlossen. Die KPC betrachtete die Popularität von Falun Gong als Bedrohung für ihre autoritäre Herrschaft und begann am 20. Juli 1999 eine Kampagne zur Ausrottung der Praxis.
Seitdem wurden Millionen Menschen in chinesische Gefängnisse, Arbeitslager und andere Einrichtungen gesperrt. Laut dem Falun Dafa Information Center wurden Hunderttausende unschuldige Menschen gefoltert und unzählige getötet. Viele Falun-Gong-Praktizierende sind an den Folgen von Chinas staatlich sanktionierter Praktik der Zwangsorganentnahme gestorben. Im Jahr 2019 stellte das unabhängige China Tribunal in London fest, dass das KP-Regime in Peking seit Jahren „in erheblichem Umfang“ Organe von politischen Gefangenen entnimmt, wobei Falun-Gong-Praktizierende die Hauptquelle der Organe sind.
Weltweite Reaktionen und Forderungen
Die gemeinsame Erklärung von Friends of Falun Gong zitierte eine vom Europäischen Parlament im Januar 2024 verabschiedete Resolution, die eine internationale Untersuchung der Unterdrückungskampagne der KP Chinas gegen die Glaubensgemeinschaft fordert. Anlässlich des 25. Jahrestages der Verfolgung durch die KPC hielten Falun-Gong-Praktizierende weltweit Kundgebungen und Paraden ab, die das Ende der Verfolgung forderten. Darunter befanden sich viele Städte in Europa, wie Berlin oder Wien. Aber auch in Übersee wurden viele Kundgebungen und Paraden organisiert, wie in Toronto (Kanada), Taipeh (Taiwan), Sydney (Australien), Osaka (Japan), Seoul (Südkorea), London, San Francisco, Los Angeles, New York City und Washington D.C.
Bundessenator David Shoebridge sagte auf einer Kundgebung in Sydney, man müsse darüber nachdenken, ob die australische Regierung genug getan habe, um ihre Gesetze in Bezug auf den Organraub zu verschärfen. Er betonte: „Wir müssen sicherstellen, dass niemand aus China oder einem anderen Regime kommt und sich an unethischer Organentnahme beteiligt.“ Der japanische Oberhausabgeordnete Hiroshi Yamada nannte die Verfolgung durch die KPC in einer Erklärung „barbarisch und unmenschlich“. Er sagte, Tokio solle in Peking wegen der andauernden Verfolgung „starken Protest“ einlegen.
Die weltweiten Aufrufe prominenter Politiker und die internationalen Kundgebungen zeigen, dass der Druck auf die KPC wächst. Die internationale Gemeinschaft darf nicht schweigen, wenn es um Menschenrechtsverletzungen geht. Es ist an der Zeit, dass die Verfolgung von Falun Gong endlich ein Ende findet und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
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