Zentralbanken setzen auf Gold – Ein sicheres Fundament in unsicheren Zeiten
In einer Welt, die von geopolitischer Unsicherheit und wirtschaftlichen Risiken geprägt ist, scheinen Zentralbanken ein klares Signal zu senden: Gold ist und bleibt eine Säule der finanziellen Stabilität. Nach Informationen des renommierten Wirtschaftsmagazins DER AKTIONÄR haben Zentralbanken ihren Appetit auf das Edelmetall in den letzten zwei Jahren deutlich gesteigert, mit einem Anstieg der weltweiten Reserven um mehr als 1.000 Tonnen sowohl im Jahr 2022 als auch 2023.
Warum Gold jetzt wichtiger denn je ist
Die Analysten der Australian and New Zealand Banking Group (ANZ) weisen darauf hin, dass der Anteil der Goldkäufe der Zentralbanken an der weltweiten Nachfrage sich in den letzten zwei Jahren verdreifacht hat und nun zwischen 25 und 30 Prozent beträgt. Dies sei ein klares Zeichen dafür, dass Gold eine immer wichtigere Rolle in den Währungsreserven der Nationen spielt.
Die treibenden Kräfte hinter der Goldnachfrage
Die Analysten betonen, dass die wachsende geopolitische Unsicherheit, die zunehmenden wirtschaftlichen Risiken und der steigende Inflationsdruck Schlüsselfaktoren sind, die die Goldkäufe der Zentralbanken weiterhin vorantreiben. Zudem versuchen Regierungen weltweit, ihre Anleihenbestände zu diversifizieren und sich von der Abhängigkeit von US-Staatsanleihen zu lösen, die etwa 59 Prozent der gesamten weltweit zugewiesenen Devisenreserven ausmachen.
Die Flucht aus dem Dollar und die Hinwendung zum Gold
Die aggressiven Straffungszyklen der Federal Reserve in den vergangenen Jahren haben die Anleihekurse sinken lassen und gleichzeitig den US-Dollar aufgewertet – ein Umstand, der es für Länder teurer macht, ihre in Dollar denominierten Schulden zu bedienen. Die Analysten von ANZ schätzen, dass rund die Hälfte des Rückgangs der Devisenreserven asiatischer Zentralbanken im Jahr 2022 auf Bewertungsverluste zurückzuführen ist. Dieser "sauer gewordene Geschmack" führe dazu, dass Zentralbanken vermehrt auf Gold setzen.
Gold als stabiler Vermögenswert in volatilen Zeiten
Gold hat sich in den Jahren 2022/23 als ein stabiler Vermögenswert erwiesen, selbst angesichts eines starken Anstiegs der globalen Realzinsen. Dies stärkt das Argument für das Edelmetall als sichere Anlage. Die Abkehr vom US-Dollar und der Trend zur Deglobalisierung werden laut ANZ auch die Goldreserven der Zentralbanken unterstützen.
Ein leuchtendes Kursziel am Horizont
Trotz der Konsolidierung der Goldpreise oberhalb von 2.000 Dollar je Unze warten Marktbeobachter auf einen Katalysator, der den Preis weiter nach oben treiben könnte. Die ANZ-Experten prognostizieren, dass die anhaltende Nachfrage der Zentralbanken dazu beitragen dürfte, dass der Goldpreis bis zum Jahresende wieder auf Rekordhöhen von etwa 2.200 Dollar steigt.
Die unerschütterliche Faszination des Goldes
Gold fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten und hat sich als sichere Anlage bewährt, die den Wohlstand seiner Besitzer schützt. In Zeiten einer weltweiten Pandemie und einer ultralockeren Geldpolitik der Notenbanken ist dies relevanter denn je. Der Buchtipp "Gold - Player, Märkte, Chancen" von Markus Bußler bietet Interessierten einen tiefen Einblick in die Welt des Goldes und zeigt auf, wie man sein Vermögen in dieser unsicheren Welt am besten schützen kann.
Die Bedeutung von Gold in der heutigen Zeit
Die Hinwendung der Zentralbanken zu Gold ist ein deutliches Zeichen für das Misstrauen in traditionelle Finanzsysteme und eine Bestätigung für diejenigen, die in traditionelle Werte und eine starke, unabhängige Wirtschaft glauben. Gold steht nicht nur als Synonym für finanzielle Sicherheit, sondern auch als Mahnmal dafür, dass wir uns in politisch und wirtschaftlich turbulenten Zeiten befinden, in denen ein Rückgriff auf bewährte Stabilitätsanker unabdingbar ist.
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