
Volkswagens Kraftakt gegen Trumps Handelskrieg - Notfallplan soll US-Geschäft retten
Der Handelskonflikt zwischen den USA und seinen Nachbarn spitzt sich dramatisch zu. Besonders die deutsche Automobilindustrie gerät dabei zwischen die Fronten eines erbitterten Wirtschaftskrieges. Als Reaktion auf die protektionistische Politik der US-Regierung sieht sich nun der Volkswagen-Konzern gezwungen, einen umfassenden Notfallplan zu aktivieren.
Dramatische Auswirkungen auf die Automobilindustrie
Die Situation könnte für den größten deutschen Automobilhersteller kaum komplizierter sein. Das Produktionsnetzwerk von Volkswagen in Nordamerika gleicht einem fein gesponnenen Netz aus Zulieferbeziehungen zwischen Mexiko und den USA. Doch genau dieses ausgeklügelte System droht nun durch die Zollpolitik der amerikanischen Regierung aus den Fugen zu geraten.
Volkswagen kämpft an allen Fronten
In einer bemerkenswert deutlichen Stellungnahme aus der US-Zentrale in Reston, Virginia, kündigt der Konzern weitreichende Sofortmaßnahmen an. Diese sollen nicht nur die eigenen Geschäftsinteressen schützen, sondern vor allem auch die Versorgung der amerikanischen Händler und Kunden sicherstellen. Besonders brisant: Das VW-Werk in Puebla, Mexiko, das zahlreiche Modelle für den US-Markt produziert, steht vor massiven Herausforderungen.
Arbeitsplätze in Gefahr
Die Situation wird noch dadurch verschärft, dass selbst das US-Werk in Chattanooga von den Strafzöllen betroffen ist. Denn auch hier werden Komponenten aus Mexiko verbaut, die nun mit zusätzlichen Abgaben belegt werden. Der Konzern betont, man wolle so viele Arbeitsplätze wie möglich erhalten - doch zwischen den Zeilen schwingt die unterschwellige Drohung mit, dass dies unter den gegebenen Umständen schwierig werden könnte.
Deutliche Worte an die US-Regierung
In einem für diplomatische Verhältnisse erstaunlich scharfen Appell fordert Volkswagen die US-Regierung auf, ihre Entscheidung zu überdenken. Der Konzern warnt eindringlich vor "verheerenden Auswirkungen" auf die gesamte Automobilindustrie. Nicht nur Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum seien in Gefahr - auch amerikanische Familien würden unter den Folgen dieser verfehlten Handelspolitik leiden.
Düstere Aussichten
Die Chancen für eine Kehrtwende der US-Regierung stehen allerdings schlecht. Die aktuelle Administration zeigt keinerlei Anzeichen, von ihrem protektionistischen Kurs abzuweichen. Für Volkswagen und andere internationale Automobilhersteller bedeutet dies, dass sie sich auf lange Sicht mit erschwerten Handelsbedingungen arrangieren müssen. Die Zeichen stehen auf Sturm im transatlantischen Wirtschaftsverkehr.
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