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13.03.2025
14:42 Uhr

Vernichtende Kritik an Merz: Die Demontage eines Kanzlerkandidaten

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz steht nach seinem überraschenden Kurswechsel in der Haushaltspolitik massiv unter Beschuss. Von allen Seiten hagelt es vernichtende Kritik - selbst aus den Reihen potenzieller Koalitionspartner. Der Vorwurf: Merz habe seine konservativen Grundsätze für machtpolitisches Kalkül geopfert.

AfD-Chefin Weidel fordert Merz' Rücktritt

Besonders scharf ging AfD-Vorsitzende Alice Weidel mit dem CDU-Chef ins Gericht. "Geben Sie es auf, Kanzler werden zu wollen, denn Sie können es nicht", donnerte sie im Bundestag. Weidel attestierte Merz "Verachtung gegenüber dem Wählerwillen" und bezeichnete ihn als "Totengräber der Schuldenbremse". Die Pläne von Union und SPD seien nichts anderes als "Ampel im Endstadium".

Liberale zeigen sich fassungslos

Auch die FDP, eigentlich natürlicher Verbündeter der Union in Wirtschaftsfragen, reagierte mit Unverständnis. FDP-Fraktionschef Christian Dürr spottete, er verstehe nun, warum Merz im Wahlkampf Robert Habeck als Wirtschaftsminister nicht ausgeschlossen habe - setze er doch jetzt dessen Politik "eins zu eins" um. Der ehemalige Finanzminister Christian Lindner stellte in seiner letzten Bundestagsrede die "Charakterfrage": "Opfert man Ämter wegen seiner Überzeugungen? Oder opfert man seine Überzeugungen für Ämter?"

Selbst die Grünen spotten über den Kurswechsel

Ausgerechnet die Grünen, deren Wirtschaftspolitik die Union jahrelang scharf kritisierte, werfen Merz nun vor, er betreibe linke Politik. Fraktionschefin Katharina Dröge erinnerte süffisant daran, sie habe bereits im Wahlkampf darauf gewettet, dass Merz die Schuldenbremse aufweichen würde. Mit dem geplanten 50-Milliarden-Sondervermögen für Klimaschutz sei er nun "bei der Linkspartei" angekommen.

SPD verteidigt überraschend den potentiellen Koalitionspartner

Einzig die SPD-Vorsitzende Saskia Esken verteidigte - wenn auch verhalten - den möglichen künftigen Koalitionspartner. Sie verwies auf die veränderte Weltlage und zog den Vergleich zur "schwäbischen Hausfrau": Wenn es zum Dach hereinregne, müsse man eben einen Kredit aufnehmen. Eine bemerkenswerte Wendung, nachdem die SPD die Union jahrelang für ihre strikte Sparpolitik kritisiert hatte.

Fazit: Merz in der Glaubwürdigkeitsfalle

Der CDU-Chef scheint sich in eine politische Sackgasse manövriert zu haben. Sein Versuch, durch einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel neue Koalitionsoptionen zu eröffnen, könnte sich als fataler Fehler erweisen. Die Kritik aus allen politischen Lagern zeigt: Wer jahrelang die schwarze Null predigt und dann plötzlich milliardenschwere Schulden befürwortet, verliert an Glaubwürdigkeit - möglicherweise auch seine Chancen auf das Kanzleramt.

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