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05.03.2025
15:10 Uhr

USA vs. Mexiko: Trumps Zollkeule zwingt Linkspolitikerin Sheinbaum in die Knie

In einem bemerkenswerten politischen Schauspiel zeigt sich derzeit, wie die USA unter Donald Trump die mexikanische Politik nach ihren Vorstellungen umgestalten. Während Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum nach außen hin Stärke demonstriert, beugt sie sich im Hintergrund den amerikanischen Forderungen - besonders im Kampf gegen die ausufernde Drogenkriminalität.

Mexikos verzweifelter Kampf an der Nordgrenze

Die jüngsten Erfolgsmeldungen der mexikanischen Sicherheitsbehörden sprechen eine deutliche Sprache: Allein in den ersten drei Wochen der "Operation Nordgrenze" wurden knapp 55 Kilogramm des hochgefährlichen Opioids Fentanyl sowie über 700 Waffen sichergestellt. Seit Sheinbaums Amtsantritt im Oktober konnten die Behörden mehr als 13.000 mutmaßliche Schwerkriminelle festnehmen - eine Bilanz, die vor allem einem Adressaten gefallen soll: Donald Trump.

Der Preis der Souveränität

Während Sheinbaum öffentlich beteuert "Niemand entscheidet für uns" und Vergeltungsmaßnahmen gegen die US-Strafzölle ankündigt, zeichnet sich hinter den Kulissen ein anderes Bild ab. Die linke Präsidentin hat längst einen bemerkenswerten Kurswechsel eingeleitet: Verschärfte Importkontrollen gegenüber China, die Auslieferung von 29 Drogenbossen an die USA und eine intensivierte Zusammenarbeit bei Abschiebungen sprechen eine deutliche Sprache.

Das schwere Erbe des gescheiterten "Umarmen statt Schießen"

Besonders bitter für Sheinbaum: Sie muss nun die Scherben der gescheiterten Sicherheitspolitik ihres Vorgängers und Mentors Andres Manuel Lopez Obrador zusammenkehren. Dessen naive Strategie des "Umarmen statt Schießen" hinterließ ein Land im Würgegriff der Kartelle - mit fast 200.000 Gewaltopfern und 50 ermordeten Journalisten. Trumps provokante Einschätzung, die Kartelle hätten in Mexiko die Macht übernommen, lässt sich kaum von der Hand weisen.

Kirchliche Unterstützung für Trump

Bemerkenswert ist die Position der mexikanischen Kirche, die sich in Person des Bischofs Salvador Rangel hinter Trumps harte Linie stellt. Als eine der wenigen Institutionen mit echtem landesweiten Überblick über die Gewaltexzesse bestätigt sie die dramatische Lage - insbesondere bei der Fentanyl-Produktion, die jährlich zehntausende US-Amerikaner das Leben kostet.

Hoffnungsschimmer am Horizont?

Trotz der angespannten Situation gibt es Anzeichen für eine mögliche Entspannung. US-Handelsminister Lutnick deutete bereits an, dass eine Einigung in Sicht sei. Dabei könnte der erfolgreiche Kampf gegen den Drogenhandel als Türöffner dienen. Die positiven Erfahrungen mit dem nordamerikanischen Freihandelsabkommen USMCA, das den Handel zwischen den Partnerländern auf 1,5 Billionen Dollar anschwellen ließ, nähren diese Hoffnung.

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