US-Präsident Biden besucht Florida nach verheerendem Hurrikan
Die Vereinigten Staaten werden regelmäßig von schweren Stürmen heimgesucht, insbesondere der südliche Bundesstaat Florida ist häufig betroffen. Der jüngste Hurrikan, der unter dem Namen „Milton“ bekannt ist, hat in der Region erhebliche Schäden angerichtet. US-Präsident Joe Biden hat sich nun bei einem Besuch vor Ort ein Bild von der Verwüstung gemacht.
Besuch in den betroffenen Gebieten
Präsident Biden überflog die verwüsteten Gebiete bei Tampa an der westlichen Küste Floridas und traf sich mit betroffenen Anwohnern sowie Einsatzkräften. „Glücklicherweise waren die Auswirkungen des Sturms nicht so katastrophal, wie wir vorhergesagt hatten“, sagte Biden. Dennoch sei es für viele Menschen eine Katastrophe gewesen. Viele hätten ihre Häuser und ihr gesamtes Hab und Gut verloren, und manche hätten sogar Angehörige verloren. „Ganze Stadtteile wurden überflutet, Millionen von Menschen waren ohne Strom“, beklagte der 81-Jährige und versprach Unterstützung beim Wiederaufbau.
Hilfe für die Betroffenen
In seiner Ansprache betonte Biden die Notwendigkeit des Zusammenhalts in solchen Krisenzeiten: „In solchen Momenten rücken wir zusammen, um füreinander da zu sein – nicht als Demokraten oder Republikaner, sondern als Amerikaner.“ Er kündigte unter anderem millionenschwere Hilfen an, um die Stromversorgung in mehreren betroffenen Gemeinden wiederherzustellen und widerstandsfähiger gegen künftige Stürme zu machen.
Zwei schwere Stürme in kurzer Zeit
Der Hurrikan „Milton“ traf etwa 100 Kilometer südlich von Tampa als Hurrikan der Stufe 3 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde auf Land. Kurz darauf schwächte sich der Sturm ab und zog wieder aufs Meer hinaus. Nach Zählungen mehrerer US-Medien stieg die Zahl der Toten im Zusammenhang mit „Milton“ auf mindestens 17. Die US-Regierung schätzt die Schäden durch den Hurrikan auf 50 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 45,67 Milliarden Euro.
Es war bereits der zweite schwere Sturm innerhalb von nur zwei Wochen: Zuvor war „Helene“ über den Südosten der USA gezogen und hatte in mehreren Bundesstaaten verheerende Verwüstungen hinterlassen. Berichten zufolge verloren weit mehr als 200 Menschen ihr Leben.
Fazit
Die jüngsten Naturkatastrophen in den USA zeigen erneut die Verwundbarkeit der Regionen gegenüber extremen Wetterereignissen. Die Besuche und Hilfszusagen von Präsident Biden mögen kurzfristig Trost spenden, doch langfristig bleibt die Frage, wie gut die betroffenen Gebiete auf zukünftige Stürme vorbereitet sind. Es ist unabdingbar, dass die Infrastruktur widerstandsfähiger gemacht wird, um die Sicherheit und das Wohl der Bürger zu gewährleisten.
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