
US-Ökonom entlarvt Trumps Zoll-Lüge - Studie wurde falsch interpretiert
Die von Donald Trump angekündigten massiven Zölle auf Importe basieren offenbar auf einer völlig falschen Interpretation wissenschaftlicher Daten. Der renommierte Ökonom Brent Nieman wirft dem US-Präsidenten vor, seine Forschungsergebnisse für die Zoll-Entscheidung regelrecht missbraucht zu haben.
Trumps fataler Rechenfehler bei den Zöllen
In der "New York Times" legt Nieman schonungslos offen, wie die Trump-Administration seine Studienergebnisse falsch ausgelegt hat. Die Untersuchung hatte ergeben, dass bei einem Zollsatz von 20 Prozent ganze 19 Prozent auf den amerikanischen Verbraucher abgewälzt werden - eine Weitergabequote von 95 Prozent. Die Trump-Regierung rechnet jedoch mit einer Quote von nur 25 Prozent. Ein fataler Fehler, wie Nieman betont: Bei korrekter Berechnung müssten die nun verhängten Zölle nur ein Viertel so hoch sein.
Globale Märkte reagieren nervös
Die Verunsicherung an den Finanzmärkten ist weiterhin groß. Der deutsche Leitindex DAX konnte sich nach anfänglichen Verlusten zwar wieder über die 20.000-Punkte-Marke kämpfen, die Nervosität der Anleger bleibt jedoch spürbar. Auch die asiatischen Börsen zeigen sich volatil, einzig in Japan gab es deutliche Kursgewinne.
Kritik aus der Wirtschaft wird lauter
Die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka übt scharfe Kritik an Trumps Zollpolitik. Statt Amerika "wieder groß zu machen", arbeite Trump daran, die USA wirtschaftlich und geopolitisch weniger wichtig zu machen, so Deka-Vorstand Matthias Danne. Die Zölle könnten zu einem Rückgang des weltweiten Bruttoinlandsprodukts um 0,75 Prozentpunkte führen.
Selbst engste Vertraute wenden sich ab
Besonders brisant: Selbst in Trumps engstem Umfeld regt sich Widerstand. Tesla-Chef und Trump-Berater Elon Musk forderte den Präsidenten öffentlich zur Rücknahme der Zölle auf. Auf der Plattform X postete er demonstrativ ein Video des Wirtschaftsnobelpreisträgers Milton Friedman, der die Bedeutung des freien Handels für Wohlstand und Frieden betont.
China zeigt sich unnachgiebig
Während Trump China bis zum heutigen Mittag Zeit gab, seine Gegenzölle zurückzunehmen, zeigt sich Peking unnachgiebig. Das chinesische Handelsministerium bezeichnete Trumps Vorgehen als "Erpressung" und kündigte an, man werde die USA "definitiv bis zum Ende begleiten", sollten diese ihren Kurs fortsetzen.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie eine faktenfreie, von Emotionen getriebene Politik massive wirtschaftliche Verwerfungen verursachen kann. Während die Märkte nervös auf jeden Tweet des US-Präsidenten reagieren, werden die wahren Verlierer dieser Politik die amerikanischen Verbraucher sein - eine Tatsache, die Trump mit seiner fehlerhaften Interpretation wissenschaftlicher Daten zu verschleiern versucht.

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