US-Marine zeigt Stärke: Hochmodernes Angriffs-U-Boot verstärkt Präsenz im Indopazifik
In einem deutlichen Signal an China verstärkt die US-Marine ihre militärische Präsenz im Indopazifik. Mit der Verlegung eines der modernsten Angriffs-U-Boote nach Guam demonstrieren die Vereinigten Staaten ihre Entschlossenheit, der zunehmend aggressiven Expansionspolitik Pekings entgegenzutreten.
Strategische Bedeutung der USS Minnesota
Die USS Minnesota, ein hochmodernes Schnellangriffs-U-Boot der Virginia-Klasse, habe am 26. November mit ihrer rund 140-köpfigen Besatzung den Marinestützpunkt Guam erreicht. Diese Verlegung sei Teil eines umfassenden strategischen Plans der US-Marine, mit dem die "fähigsten Einheiten nach vorn verlegt werden" sollen, wie es in einer offiziellen Mitteilung heiße.
Chinas bedrohliche maritime Aufrüstung
Besonders alarmierend erscheine die massive Aufrüstung der chinesischen Marine. Nach Angaben des Pentagon verfüge das Reich der Mitte mittlerweile über die weltweit größte Kriegsflotte mit mehr als 370 Schiffen. Darunter befänden sich auch mehrere nuklear angetriebene U-Boote. Experten würden davon ausgehen, dass China seine U-Boot-Flotte bis 2035 auf etwa 80 Einheiten aufstocken könnte.
Technologischer Vorsprung der USA
Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit Chinas betonen amerikanische Experten den qualitativen Vorsprung der US-Streitkräfte. Wilson Beaver, Verteidigungsexperte der Heritage Foundation, unterstreiche, dass die U-Boote der Virginia-Klasse den chinesischen Pendants technologisch "eine Generation voraus" seien - sowohl bei Antriebssystemen als auch bei der Waffentechnik.
Guam als strategischer Schlüsselstandort
Die Bedeutung Guams als vorgeschobener Stützpunkt im westlichen Pazifik könne kaum überschätzt werden. Die Insel, die etwa 2.736 Kilometer von Taiwan entfernt liegt, spiele eine zentrale Rolle bei der Eindämmung chinesischer Expansionsbestrebungen. Besorgniserregend seien in diesem Zusammenhang die zunehmenden Cyber-Angriffe chinesischer Hacker-Gruppen auf kritische Infrastrukturen der Insel.
"Guam dient als strategischer Vorposten im westlichen Pazifik und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität in der gesamten Region", betone Kapitän Neil Steinhagen, Kommandeur der U-Boot-Staffel 15.
Fazit und Ausblick
Die Verlegung der USS Minnesota nach Guam verdeutliche den amerikanischen Willen, der zunehmend aggressiven Außenpolitik Pekings entschieden entgegenzutreten. In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen im Indopazifik setze Washington damit ein klares Zeichen der Stärke und bekräftige seinen Anspruch auf militärische Präsenz in der Region.
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