Unzensierte RKI-Protokolle entlarven die "Pandemie der Ungeimpften" als Regierungs-Lüge
Die Veröffentlichung ungeschwärzter Protokolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) durch die freie Journalistin Aya Velázquez hat die Diskussion um die Corona-Politik der letzten Jahre neu entfacht. Die Protokolle, die auf dem Kurznachrichtendienst X veröffentlicht wurden, zeigen deutlich, dass die oft propagierte "Pandemie der Ungeimpften" wissenschaftlich nicht haltbar war.
Enthüllungen durch Whistleblower
Velázquez, die die Protokolle von einem ehemaligen Mitarbeiter des RKI erhalten haben soll, erklärte, dass es innerhalb der Behörde immer wieder Personen gab, die mit den politischen Entscheidungen nicht einverstanden waren. Diese hätten sich gegen die widersprüchlichen Empfehlungen und das Abnicken politischer Willkürentscheidungen gestellt.
„Auch im RKI gab es in den letzten vier Jahren Menschen, die auf der Seite der Bürger standen“, schrieb Velázquez. Die Veröffentlichung der Daten sei daher „als eine Handreichung, als eine Geste der Versöhnung zu verstehen“.
Corona-Politik ohne wissenschaftliche Basis
In den rund 4.000 Seiten starken Protokollen wird deutlich, dass viele politische Maßnahmen, darunter die 2G-Regelung, die einrichtungsbezogene und geplante allgemeine Impfpflicht sowie die Impfung von Kindern, rein politische Entscheidungen waren. Das RKI habe lediglich eine vermeintlich wissenschaftliche Legitimation geliefert, so die Journalistin.
Bereits im März hatte das Online-Magazin „multipolar“ Teile der Protokolle veröffentlicht, die jedoch stark geschwärzt waren. Das Gesundheitsministerium und das RKI hatten die Zensur mit dem Schutz der namentlich erwähnten Mitarbeiter begründet.
Massive Zweifel an FFP2-Masken
Die Protokolle zeigen auch, dass es innerhalb des RKI erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit von FFP2-Masken gab. „Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes“, heißt es in einem der Protokolle. Dennoch führten mehrere Bundesländer, darunter Baden-Württemberg und Berlin, eine allgemeine FFP2-Maskenpflicht ein.
Auch zur Maskenpflicht an Schulen äußerten sich die RKI-Mitarbeiter kritisch: „Bisher gibt es keine überzeugenden Hinweise, dass FFP-2 besser ist, schon gar nicht bei Kindern“, heißt es im Protokoll vom 29. Dezember.
Politische Entscheidungen ohne fachliche Basis
Die am 24. November 2021 bundesweit eingeführte 3G-Regel wurde intern als „fachlich nicht begründbar“ eingestuft. Besonders brisant: Das RKI hatte intern die Behauptung einer „Pandemie der Ungeimpften“ deutlich zurückgewiesen. „In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt, Gesamtbevölkerung trägt bei“, heißt es in einem Eintrag vom 5. November 2021.
Der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe diese Falschbehauptung „vermutlich bewusst“ verbreitet. Deswegen könnten diese Behauptungen „eher nicht korrigiert werden“, so das Protokoll weiter.
Wissenschaftler widersprechen Politikern
Die Protokolle zeigen auch, dass die Wissenschaftler des RKI der Bundesregierung bei der Einschätzung unterschiedlicher Risiken für Geimpfte und Genesene ausdrücklich widersprachen. „Breiter Abstimmungsprozess mit verschiedenen Fachgremien führte zu anderem Ergebnis als Beschluss der politischen Gremien“, heißt es im Protokoll vom 3. Januar 2022.
Diese Enthüllungen werfen ein düsteres Licht auf die Corona-Politik der Bundesregierung und zeigen, wie politische Interessen über wissenschaftliche Erkenntnisse gestellt wurden. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese neuen Erkenntnisse haben werden.
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