
Türkische Notenbank erhöht Leitzins massiv - Ein verzweifelter Kampf gegen die Inflation?
Die türkische Notenbank hat in einem bemerkenswerten Schritt den Leitzins auf 30 Prozent erhöht. Dies ist ein Versuch, der anhaltend hohen Inflation in der Türkei entgegenzuwirken. In einer außergewöhnlichen geldpolitischen Kehrtwende hat die türkische Zentralbank ihre Leitzinsen nahezu verdoppelt.
Vierter Zinsschritt in Folge
Es ist bereits die vierte Zinserhöhung in Folge, ein drastischer Schritt, der zeigt, wie ernst die Situation ist. Trotz dieser Maßnahmen liegt der Leitzins immer noch unter der Inflationsrate, die im August auf 58,9 Prozent gestiegen war. Die Notenbank versucht mit dieser Entscheidung, einen Prozess sinkender Inflationsraten einzuleiten und die Inflationserwartungen zu stabilisieren. Doch ob dies gelingen wird, bleibt abzuwarten.
Weitere Zinserhöhungen in Aussicht
Die Notenbank hat zudem weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Ihr Ziel ist es, mittelfristig wieder das Inflationsziel von 5 Prozent zu erreichen. Dies könnte jedoch eine Herausforderung darstellen, da die Inflation 2022 auf bis zu 85 Prozent gestiegen war.
Einfluss der Politik
Experten haben immer wieder auf politischen Druck von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hingewiesen, der grundsätzlich gegen hohe Zinsen ist. Die neue Notenbankchefin Hafize Gaye Erkan scheint jedoch mehr Freiheiten zu haben. Erdogan hat kürzlich angekündigt, dass die Türkei die Inflation mit einer straffen Geldpolitik bekämpfen werde. Doch die türkische Lira hat seit Mai massiv an Wert verloren, was die Einfuhren in die Türkei verteuert und die Inflation weiter anheizt.
Zinsentscheidungen in Europa
Neben der Türkei haben auch andere europäische Notenbanken ihre Zinsentscheidungen bekanntgegeben. Die Bank of England hat ihre Serie von Zinserhöhungen gestoppt und das bisherige geldpolitische Niveau von 5,25 Prozent beibehalten. Die Schweizerische Notenbank hat ebenfalls überraschend von einer weiteren geldpolitischen Straffung abgesehen. In Skandinavien hingegen haben sowohl die schwedische als auch norwegische Notenbank ihre Leitzinsen erhöht.
Edelmetalle als sichere Anlage?
In Anbetracht dieser unsicheren Zeiten könnten Edelmetalle wie Gold und Silber eine attraktive Anlageoption darstellen. Sie haben sich in der Vergangenheit als stabile Wertspeicher in Krisenzeiten erwiesen. Im Gegensatz zu Währungen sind sie nicht von politischen Entscheidungen und Zentralbanken abhängig. Es könnte also sinnvoll sein, einen Teil des Portfolios in Edelmetallen zu halten.

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