
Trumps Zoll-Offensive: Amerika First 2.0 - Handelskrieg vor dramatischer Eskalation
In einer für ihn typisch markanten Ankündigung hat der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident Donald Trump seine Pläne für eine drastische Verschärfung der amerikanischen Handelspolitik offengelegt. Das Konzept der "Gegenseitigen Zölle" könnte die globale Wirtschaftsordnung in ihren Grundfesten erschüttern.
Die Rückkehr des America First - Diesmal mit voller Wucht
Während eines Treffens mit dem japanischen Premierminister kündigte Trump an, dass er in der kommenden Woche ein neues Zoll-Regime einführen wolle. Das Prinzip sei einfach: Wer Zölle auf US-Waren erhebt, müsse mit exakt denselben Abgaben auf seine Exporte in die Vereinigten Staaten rechnen. Eine Strategie, die besonders die exportorientierte deutsche Wirtschaft empfindlich treffen könnte.
EU im Fadenkreuz - Mehrwertsteuer als Zankapfel
Besonders die europäische Mehrwertsteuer hat Trump ins Visier genommen. Der Mindestsatz von 15 Prozent, der in manchen EU-Ländern deutlich höher ausfällt, sei laut Trump "durch die Decke gegangen". Eine Aussage, die zeigt, wie der ehemalige Präsident wirtschaftspolitische Instrumente geschickt mit politischem Druck verbindet.
Zölle als politische Waffe
Bemerkenswert ist, wie Trump das Instrument der Zölle nicht nur als wirtschaftspolitisches Werkzeug einsetzt. In seiner charakteristischen Art nutzt er die Androhung von Strafzöllen auch als Druckmittel in anderen politischen Bereichen - von der illegalen Migration bis zum Fentanyl-Schmuggel.
"Ein faires Geschäft für Amerika - das ist alles, was wir wollen", argumentiert Trump. Doch die Realität seiner Handelspolitik deutet auf eine wesentlich aggressivere Agenda hin.
Globale Märkte in Alarmbereitschaft
Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die globalen Lieferketten ohnehin stark belastet sind. Während Trump gegenüber China bereits Zölle in Höhe von 10 Prozent durchgesetzt hat, stehen nun weitere drastische Maßnahmen im Raum. Das Weiße Haus signalisiert zwar Gesprächsbereitschaft mit Peking, doch die Erfahrung zeigt: Trumps Verhandlungstaktik basiert auf maximaler Druckausübung.
Deutschlands Exportwirtschaft in Gefahr
Für die deutsche Wirtschaft, die sich gerade mühsam von den Folgen einer verfehlten Energiepolitik der Ampel-Regierung erholt, könnten die angekündigten Maßnahmen verheerende Folgen haben. Während die aktuelle Bundesregierung noch immer von "regelbasiertem Handel" träumt, schafft Trump Fakten - zum Nachteil der deutschen Exportwirtschaft.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Trump seine Ankündigungen in die Tat umsetzt. Die Geschichte lehrt: Seine handelspolitischen Drohungen sind meist mehr als nur leere Worte. Die globale Wirtschaftsordnung steht möglicherweise vor einem fundamentalen Umbruch.

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