Trumps Dollar-Drohung: Kreml kontert mit scharfer Kritik am US-Währungssystem
In einer bemerkenswerten Entwicklung im internationalen Währungsstreit hat der Kreml heute deutlich auf die jüngsten Drohungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump reagiert. Die Auseinandersetzung markiert einen weiteren Höhepunkt in der zunehmenden Spannung zwischen den USA und den aufstrebenden Wirtschaftsmächten der BRICS-Staaten.
Trumps aggressive Zoll-Androhung sorgt für diplomatische Verstimmung
Der frühere US-Präsident hatte am Wochenende mit drastischen Maßnahmen gedroht: Sollten die BRICS-Staaten eine Alternative zum US-Dollar entwickeln, müssten sie mit Strafzöllen von 100 Prozent rechnen. Diese Drohung würde nicht nur die ursprünglichen BRICS-Mitglieder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika treffen, sondern auch die neuen Mitgliedsstaaten Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Kreml weist Trumps Drohungen entschieden zurück
Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hätte in seiner Reaktion kaum deutlicher sein können: Der US-Dollar verliere bereits jetzt weltweit an Bedeutung, und die amerikanische Politik der Stärke würde diesen Trend nur noch beschleunigen. Nach Peskows Einschätzung würden die USA mit ihrem Zwang, den Dollar zu nutzen, genau das Gegenteil dessen erreichen, was sie beabsichtigten.
„Wenn die Vereinigten Staaten die Länder weiterhin dazu zwingen, den Dollar zu verwenden, wird dies den Trend zum Übergang zu Zahlungen in Landeswährungen weiter verstärken"
Die wachsende Opposition gegen die Dollar-Dominanz
Die BRICS-Staaten streben seit längerem eine Reform der globalen Wirtschaftsordnung an. Sie kritisieren dabei besonders die Dominanz westlicher Institutionen wie der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds. Auch wenn die Pläne für eine gemeinsame BRICS-Währung derzeit auf Eis liegen, zeigt die Diskussion deutlich den wachsenden Unmut über die amerikanische Währungshegemonie.
Mögliche Auswirkungen auf den globalen Handel
- Verstärkte Nutzung nationaler Währungen im internationalen Handel
- Potenzielle Schwächung des US-Dollars als Leitwährung
- Zunehmende wirtschaftliche Spannungen zwischen den USA und den BRICS-Staaten
- Mögliche Neuordnung der globalen Handelsbeziehungen
Die aktuelle Auseinandersetzung verdeutlicht einmal mehr die zunehmenden Risse im globalen Wirtschaftssystem. Während die USA versuchen, ihre wirtschaftliche Vormachtstellung zu verteidigen, formiert sich mit den BRICS-Staaten eine immer stärkere Opposition gegen die westlich dominierte Wirtschaftsordnung. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die zukünftige Gestaltung der internationalen Handelsbeziehungen haben.
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