
Transatlantische Eiszeit: Trump zerschlägt jahrzehntelange Partnerschaft mit Europa
Ein historischer Wendepunkt zeichnet sich ab, der die geopolitische Landkarte dramatisch verändert: Die westliche Wertegemeinschaft, die seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Stabilität und Wohlstand garantierte, zerbricht unter dem Hammer des amerikanischen Ex- und mutmaßlich künftigen Präsidenten Donald Trump.
Der Tag, an dem der Westen zerbrach
Der 28. Februar 2025 wird als schwarzer Tag in die Geschichte eingehen. In einer beispiellosen Demütigung warf Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj höchstpersönlich aus dem Weißen Haus - vor laufenden Kameras. Ein diplomatischer Eklat, der die tektonischen Verschiebungen in der Weltpolitik schonungslos offenbart.
Amerika kehrt Europa den Rücken
Bereits zwei Wochen zuvor hatte Trumps Verteidigungsminister Pete Hegseth im NATO-Hauptquartier die Bombe platzen lassen: Amerika werde sich künftig nur noch um die eigene Sicherheit kümmern. Die jahrzehntelange Garantie für Europas Verteidigung - Geschichte. Vizepräsident J.D. Vance setzte auf der Münchner Sicherheitskonferenz noch einen drauf, indem er Europa gar als größere Bedrohung als Russland oder China brandmarkte.
Das Ende einer Ära
Die liberale Weltordnung der Nachkriegszeit, aufgebaut auf den Fundamenten von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und freier Marktwirtschaft, liegt in Trümmern. Ein System, das durch Institutionen wie die NATO, die Vereinten Nationen und die Weltbank gestützt wurde und den Westen zu beispiellosem Wohlstand führte, wird von seinen einstigen Architekten selbst demontiert.
Europa in der Identitätskrise
Während sich die USA unter Trump auf einen nationalistischen Konfrontationskurs begeben, steht Europa vor einem Scherbenhaufen. Jahrzehnte der sicherheitspolitischen Abhängigkeit von Amerika rächen sich nun bitter. Die europäischen Staaten, verwöhnt durch den amerikanischen Schutzschirm, müssen schmerzlich erkennen, dass sie auf eine Welt des "Rechts des Stärkeren" völlig unvorbereitet sind.
Die bittere Realität
Was sich hier abspielt, ist mehr als nur eine vorübergehende diplomatische Verstimmung. Es ist der finale Bruch mit einer Ordnung, die den Westen seit 1945 zusammenhielt. Die Konsequenzen dieser tektonischen Verschiebung werden erst in den kommenden Jahren in ihrer vollen Tragweite sichtbar werden. Europa steht vor der größten Herausforderung seiner jüngeren Geschichte - und das in einer Zeit, in der es durch innere Spaltungen und äußere Bedrohungen ohnehin geschwächt ist.
Die Frage ist nicht mehr, ob Europa einen eigenständigen Weg finden muss, sondern nur noch wie. Die Zeit des Sich-Versteckens hinter dem großen Bruder Amerika ist unwiderruflich vorbei.
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