
Traditionsreicher Maschinenbauer aus Baden-Württemberg meldet Insolvenz an
Die wirtschaftliche Lage in Baden-Württemberg bleibt angespannt. Ein weiterer traditionsreicher Maschinenbauer, die J.G. Weisser Söhne GmbH aus St. Georgen im Schwarzwald, hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Betroffen sind 340 Mitarbeiter, die nun um ihre Arbeitsplätze bangen.
Hintergründe der Insolvenz
Der Maschinenbauer wurde bereits 1856 gegründet und ist bekannt für seine hochpräzisen Drehmaschinen und Automatisierungslösungen. Im Jahr 2020 hatte das Unternehmen bereits 130 Stellen abgebaut und wurde ein Jahr später von einer US-amerikanischen Unternehmensgruppe übernommen. Diese US-Muttergesellschaft stellte im Sommer selbst einen Insolvenzantrag, was letztlich auch die J.G. Weisser Söhne GmbH in finanzielle Schwierigkeiten brachte.
Produktion läuft weiter
Dank der Zustimmung des Amtsgerichts Villingen-Schwenningen zur Eigenverwaltung kann die Produktion vorerst uneingeschränkt fortgesetzt werden. Die beiden Generalbevollmächtigten, Rechtsanwälte Markus Fauser und Tobias Wahl, zeigten sich in einer Pressemitteilung zuversichtlich, dass die Sanierung des Unternehmens gelingen könnte. Sie betonten, dass der Maschinenbauer derzeit den höchsten Auftragsbestand der letzten zwölf Monate verzeichne.
Optimismus bei den Verantwortlichen
Rechtsanwalt Marc-Philipp Hornung, vorläufiger Sachverwalter von der SZA Schilling Zutt & Anschütz Rechtsanwaltsgesellschaft, zeigte sich ebenfalls optimistisch. „Ich bin zuversichtlich bezüglich der Chancen für eine gelungene Restrukturierung und eine stabile Lösung“, erklärte Hornung. Er betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung, Belegschaft und Geschäftspartnern entscheidend sei.
Suche nach Investoren
Der nächste Schritt im Sanierungsprozess ist die Suche nach einem geeigneten Investor. Geschäftsführer Viktor Gaspar erklärte, dass sowohl die Gesellschafter als auch die Kunden das Sanierungskonzept unterstützen und die Arbeiten im Unternehmen mit vollem Einsatz weiterlaufen. Für die Mitarbeiter bedeutet dies vorerst eine gewisse Sicherheit, auch wenn die Zukunft des Unternehmens noch ungewiss bleibt.
Steigende Insolvenzzahlen in Baden-Württemberg
Die Insolvenz von J.G. Weisser Söhne ist kein Einzelfall. Das Statistische Landesamt meldete, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2024 um mehr als 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Diese Entwicklung ist alarmierend und wirft ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen viele Unternehmen in der Region gegenüberstehen.
Fazit
Die Insolvenz des traditionsreichen Maschinenbauers J.G. Weisser Söhne zeigt einmal mehr die schwierige wirtschaftliche Lage in Baden-Württemberg. Trotz der Insolvenz in Eigenverwaltung und der damit verbundenen Unsicherheit für die 340 Mitarbeiter, gibt es Hoffnung auf eine erfolgreiche Restrukturierung und Fortführung des Betriebs. Die kommenden Monate werden zeigen, ob ein geeigneter Investor gefunden werden kann und ob das Unternehmen seine Tradition fortsetzen kann.
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