
Terror-Angst in Berlin: Beliebtes Volksfest muss kapitulieren
Die Sicherheitslage in Deutschland spitzt sich weiter dramatisch zu. Nach zahlreichen Karnevalsumzügen trifft es nun auch das traditionsreiche Bölschefest in Berlin-Friedrichshagen. Die Veranstalter sehen sich gezwungen, das für Mai geplante Volksfest abzusagen - sie können die Sicherheit der Besucher nicht mehr garantieren.
Dramatische Entwicklung in der Hauptstadt
Was für ein Armutszeugnis für die deutsche Sicherheitspolitik: Ein beliebtes Volksfest, das seit Jahrzehnten Menschen zusammenbringt und für Freude sorgt, muss dem wachsenden Bedrohungsszenario weichen. Hans-Dieter Laubinger, Geschäftsführer der veranstaltenden Laubinger Event GmbH, sieht keine andere Möglichkeit mehr. Die Bölschestraße sei schlichtweg nicht ausreichend gegen potenzielle Fahrzeugangriffe zu sichern.
Sicherheitslücken überall
Besonders brisant: Selbst wenn Betonblöcke als Schutzbarrieren aufgestellt würden, blieben die Ein- und Ausfahrten der Straßenbahn zwangsläufig ungeschützt. Auch die zahlreichen Seitenstraßen stellten ein nicht zu kalkulierendes Risiko dar. Die finanziellen und technischen Ressourcen des Veranstalters reichen bei weitem nicht aus, um diese Schwachstellen adäquat abzusichern.
Geschichte eines Niedergangs
Das Bölschefest, einst ein Highlight im Berliner Veranstaltungskalender, hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach aussetzen müssen. Nach den Corona-bedingten Absagen 2020 und 2021 verhinderten 2023 Bauarbeiten die Durchführung. Nun also der nächste Rückschlag - diesmal aus Sicherheitsgründen. Ein deutliches Zeichen dafür, wie sich die Bedrohungslage in Deutschland entwickelt hat.
Kleiner Hoffnungsschimmer
Immerhin: Als Alternative plant der Veranstalter eine deutlich kleinere Version auf dem Marktplatz in Friedrichshagen. Auch das traditionelle Herbstfest soll unter der Regie eines anderen Veranstalters stattfinden. Der Verein Hauptstadtkultur betont, alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen in enger Abstimmung mit der Berliner Polizei zu treffen.
Ein Zeichen der Zeit
Die Absage des Bölschefestes ist mehr als nur die Streichung einer Traditionsveranstaltung. Sie ist ein alarmierendes Signal für den Zustand unserer Gesellschaft. Wenn friedliche Volksfeste nicht mehr ohne massive Sicherheitsvorkehrungen stattfinden können, läuft etwas grundlegend falsch in unserem Land. Die Politik muss sich fragen lassen, wie es so weit kommen konnte.
„Wir können diese Verantwortung nicht tragen, weil uns bereits im Vorfeld bewusst ist, die Besucher und Teilnehmer nicht ausreichend schützen zu können"
Diese Worte des Veranstalters sollten alle Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft wachrütteln. Es ist höchste Zeit, die Sicherheitslage in Deutschland grundlegend zu überdenken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Sonst könnte das Bölschefest nur der Anfang einer bedenklichen Entwicklung sein.
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