
Stromverbrauch explodiert: Grüne Energiewende droht an Realitäten zu scheitern
Die internationale Energieagentur (IEA) hat alarmierende Zahlen zum weltweiten Stromverbrauch vorgelegt. Demnach würde der globale Energiehunger in den kommenden Jahren dramatisch ansteigen - ein Trend, der die ambitionierten Klimaziele vieler westlicher Staaten als naive Wunschvorstellung entlarven könnte.
Dramatischer Anstieg des weltweiten Stromverbrauchs
Mit einem prognostizierten jährlichen Wachstum von fast vier Prozent bis 2027 zeichnet sich eine Entwicklung ab, die besonders die deutsche Energiewende vor massive Herausforderungen stellen dürfte. Während hierzulande noch über das Abschalten letzter Grundlastkraftwerke diskutiert wird, explodiert der weltweite Energiebedarf förmlich.
China als Haupttreiber des Energiehungers
Besonders bemerkenswert erscheint die Entwicklung in China, wo der Stromverbrauch seit 2020 sogar schneller wächst als die Gesamtwirtschaft. Mit einem Anstieg von sieben Prozent allein im Jahr 2024 und einer prognostizierten jährlichen Steigerung von sechs Prozent bis 2027 macht das Reich der Mitte keine Anstalten, seinen Energieverbrauch zu drosseln.
Treiber des steigenden Strombedarfs
Die Gründe für den massiven Anstieg sind vielfältig und zeigen die Schattenseiten der vermeintlich grünen Transformation:
- Steigende Nachfrage nach Klimaanlagen
- Zunehmende Elektrifizierung des Verkehrssektors
- Rasante Expansion von Rechenzentren
- Stromintensive Herstellung von Solarpanelen und Batterien
Ernüchternde Realität der Energiewende
Während die IEA optimistisch davon ausgeht, dass erneuerbare Energien und Kernkraft den steigenden Bedarf decken könnten, erscheint dies angesichts der deutschen Realität mehr als fragwürdig. Die Photovoltaik soll etwa die Hälfte des weltweiten Nachfrageanstiegs decken - ein ambitioniertes Ziel, das bei nüchterner Betrachtung kaum realistisch erscheint.
Die explodierenden Verbrauchszahlen offenbaren die Naivität einer ideologiegetriebenen Energiepolitik, die die wirtschaftlichen Realitäten ignoriert.
Besonders kritisch muss die Situation in den Schwellen- und Entwicklungsländern gesehen werden, auf die etwa 85 Prozent der zusätzlichen Nachfrage entfallen werden. Während in Deutschland über Gender-Sternchen und Lastenfahrräder diskutiert wird, schaffen diese Länder Fakten - meist mit konventionellen Energieträgern.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, dass eine ideologisch motivierte Energiewende, wie sie derzeit in Deutschland vorangetrieben wird, an den globalen Realitäten vorbeizugehen droht. Stattdessen wäre ein pragmatischer Ansatz gefragt, der auch die Nutzung moderner Kernkraftwerke nicht kategorisch ausschließt.

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