
SPD in Aufruhr: Esken verliert Rückhalt - Parteiführung vor radikalem Umbruch
Die politische Zukunft der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken steht auf der Kippe. In einer überraschenden Wendung hat ihr eigener Landesverband Baden-Württemberg sie nicht mehr für den SPD-Bundesvorstand nominiert - ein deutliches Signal des schwindenden Rückhalts für die umstrittene Parteichefin.
Dramatischer Machtverlust in der eigenen Heimat
Besonders brisant: Die 63-jährige Esken hat sich nach vorliegenden Informationen nicht einmal mehr um eine erneute Aufstellung bemüht. Stattdessen schickt der baden-württembergische Landesverband mit Andreas Stoch, Katja Mast und Isabel Cademartori ein völlig neues Team ins Rennen. Ein deutlicheres Misstrauensvotum hätte es kaum geben können.
Ideologische Grabenkämpfe in der Traditionspartei
Die einstige Überlebenskünstlerin Esken, die seit 2019 an der Spitze der traditionsreichen Arbeiterpartei steht, scheint diesmal tatsächlich vor dem politischen Aus zu stehen. Ihre bisherige Amtszeit war geprägt von ideologischen Grabenkämpfen und einer zunehmenden Entfremdung von der Parteibasis. Die progressive Agenda der Parteichefin, die sich oft mehr mit Gender-Sternchen und Identitätspolitik beschäftigte als mit den echten Sorgen der Arbeitnehmer, stieß selbst in den eigenen Reihen auf wachsenden Widerstand.
Vernichtende Kritik aus den eigenen Reihen
Besonders deutlich wurde die parteiinterne Opposition durch die Aussage des SPD-Generalsekretärs in Baden-Württemberg, Sascha Binder. Er betonte öffentlich, dass Kabinettsposten nur an Personen vergeben werden sollten, die sowohl innerhalb der Partei als auch bei der Bevölkerung großes Vertrauen genießen - und schloss Esken dabei explizit aus. Eine schallende Ohrfeige für die amtierende Parteivorsitzende.
Letzte Hoffnung Ministerposten?
Zwar wird Esken als mögliche Entwicklungshilfeministerin in einem schwarz-roten Kabinett gehandelt, doch auch hier mehren sich die kritischen Stimmen. Im Gegensatz zu ihrem Co-Vorsitzenden Lars Klingbeil, der als gesetzt für einen Kabinettsposten gilt, fehlt es Esken an einflussreichen Unterstützern in der Partei.
Schicksalswoche für die SPD
Die finale Entscheidung über Eskens politische Zukunft wird in den kommenden Tagen fallen. Zunächst stimmt die Parteibasis bis Dienstagnacht über den Koalitionsvertrag ab. Bei positiver Entscheidung soll die Ministerriege bis kommenden Montag feststehen. Der endgültige Showdown wird jedoch erst auf dem Bundesparteitag Ende Juni erwartet.
Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr die tiefe Krise, in der sich die einstige Volkspartei SPD befindet. Der mögliche Sturz Eskens könnte dabei nur der Anfang einer längst überfälligen Neuausrichtung sein, die die Partei zu ihren ursprünglichen Wurzeln als Interessenvertretung der arbeitenden Bevölkerung zurückführt.

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