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21.11.2023
10:51 Uhr

SPD-Fraktionschef Mützenich fordert erneut Aushebelung der Schuldenbremse

SPD-Fraktionschef Mützenich fordert erneut Aushebelung der Schuldenbremse

In einem kürzlich geführten Interview hat sich der SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich für eine erneute Aufhebung der Schuldenbremse ausgesprochen. Als Grund nannte er unter anderem die Notlage in Gaza, die dringend humanitärer Hilfe aus Deutschland bedürfe. Dabei stellt sich die Frage, ob die Schuldenbremse tatsächlich so einfach umgangen werden sollte.

Die Ausnahmeregel ziehen

"Wir werden aus meiner Sicht nicht darum herumkommen, für 2024 die Ausnahmeregel zu ziehen - womöglich auch länger", so Mützenich im Interview über das Haushaltsdefizit der Bundesregierung. Er möchte die Schuldenbremse erneut aushebeln lassen. Nach dem Karlsruher Urteil zum "Klima- und Transformationsfonds" (KTF) sei die Lage laut dem SPD-Politiker "so ernst", dass durch die "Kanzlermehrheit noch einmal die Ausnahme von der Schuldenbremse durch Feststellung einer Notlage" herbeigeführt werden könne.

Die außergewöhnliche Lage

Mützenich begründet seine Forderung nach einer Aufhebung der Schuldenbremse für mehrere Jahre mit der außergewöhnlichen Lage - sowohl innen- als auch außenpolitisch. "Nehmen wir den Ukraine-Krieg oder den Krieg im Nahen Osten. Bei den Wiederaufbaumaßnahmen und der militärischen und humanitären Unterstützung wird es in den kommenden Jahren auch um Hilfen aus Deutschland gehen", erklärt Mützenich.

Humanitäre Unterstützung für Gaza

Unter der humanitären Unterstützung in Nahost versteht Mützenich vermutlich die humanitäre Hilfe für Gaza, die Deutschland den Palästinensern bereits mit über 160 Millionen zugesichert hat. Trotz der neuen Haushaltskrise der Bundesregierung möchte Mützenich diese und weitere Ausgaben offenbar nicht hinterfragen. Gleichzeitig besteht er darauf, auch in anderen naheliegenden Bereichen, wie den Sozialausgaben, keine Kürzungen vorzunehmen.

Mützenichs Kritik am Bundesverfassungsgericht

Interessanterweise sieht Mützenich die Schuld für die missliche Haushaltslage der Bundesregierung beim Bundesverfassungsgericht. "Wir haben damals die Schuldenbremse ja nicht einfach so im Grundgesetz verankert, sondern auch als Reaktion auf Vorgaben aus Karlsruhe", erläutert Mützenich.

Die Arbeit der Koalition

Auf die Frage, was schieflaufe, wenn sich nach aktuellen Umfragen 40 Prozent der Deutschen eine neue Regierung wünschen, entgegnet Mützenich nur: "Die Darstellung der Arbeit der Koalition läuft nicht gut." Es gebe große Herausforderungen, die bei der Bevölkerung Ängste und Zweifel auslösen würden.

Die Konsequenzen

Wer Populisten wähle, so Mützenich, werde schnell feststellen, dass sie ihren "Heilsversprechen in keiner Weise gerecht werden", sondern nach kurzer Zeit scheitern, oder das "Land in den Abgrund führen". Hierbei bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen Mützenichs Forderungen auf die deutsche Wirtschaft und die Stabilität des Landes haben werden.

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