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16.10.2024
10:42 Uhr

Spannungen zwischen Israel und Frankreich: Macron und Netanjahu im Streit über Blauhelme

Spannungen zwischen Israel und Frankreich: Macron und Netanjahu im Streit über Blauhelme

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben zu einem hitzigen verbalen Schlagabtausch zwischen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu geführt. Im Mittelpunkt des Streits stehen die UN-Blauhelme im Libanon, deren Abzug Netanjahu vehement fordert.

Macrons Mahnung an Netanjahu

Während einer Kabinettssitzung in Paris betonte Macron, dass Israel durch eine Entscheidung der Vereinten Nationen geschaffen worden sei und dass es daher unangemessen sei, sich über Entscheidungen der UN hinwegzusetzen. Diese Aussage bezog sich auf Netanjahus Aufruf an UN-Generalsekretär António Guterres, die Blauhelme aus der Gefahrenzone abzuziehen, da die Hisbollah-Miliz diese als "menschliche Schutzschilde" nutze.

Netanjahus scharfe Reaktion

Netanjahu reagierte empört auf Macrons Bemerkungen und veröffentlichte eine scharf formulierte "Erinnerung für den Präsidenten Frankreichs". Er betonte, dass der Staat Israel nicht durch eine UN-Resolution, sondern durch den Sieg im Unabhängigkeitskrieg geschaffen worden sei, bei dem viele der Kämpfer Holocaust-Überlebende waren, darunter auch Überlebende des Vichy-Regimes in Frankreich.

Kritik aus jüdischen Kreisen

Die Aussagen Macrons stießen auch innerhalb Frankreichs auf Kritik. Der Vorsitzende des jüdischen Dachverbands in Frankreich, Yonathan Arfi, bezeichnete Macrons Bemerkungen als historischen und politischen Fehler. Solche Äußerungen würden die hundertjährige Geschichte des Zionismus und die Opfer von Tausenden missachten und diejenigen unterstützen, die das Existenzrecht Israels bestritten.

Macrons Forderung nach Feuerpause

In einem Telefonat forderte Macron Netanjahu erneut auf, im Libanon umgehend eine Feuerpause einzulegen und seine Operationen einzustellen. Er bezeichnete die Angriffe auf die Blauhelme als "nicht gerechtfertigte Ziele" und betonte, dass die UN-Friedenstruppe Unifil im Süden des Libanons bleiben solle.

Historischer Kontext

Der Streit um die Blauhelme wirft ein Schlaglicht auf die komplexe Geschichte der Region. Der UN-Teilungsplan für Palästina von 1947, auf den Macron anspielte, sah vor, das britische Mandatsgebiet in einen jüdischen und einen arabischen Staat zu teilen. Dieser Plan wurde jedoch nie umgesetzt, was zu anhaltenden Spannungen und Konflikten in der Region führte.

Die Auseinandersetzung zwischen Macron und Netanjahu zeigt einmal mehr, wie tief verwurzelt die historischen und politischen Konflikte im Nahen Osten sind. Während Frankreich auf die Einhaltung internationaler Vereinbarungen pocht, betont Israel seine Unabhängigkeit und die Opfer, die es für seine Existenz gebracht hat.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Klar ist jedoch, dass die Spannungen zwischen den beiden Nationen und ihren Führern nicht so schnell nachlassen dürften.

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