Solarfarm in Florida nach Hurrikan Milton schwer beschädigt
Die Lake Placid Solarfarm in Florida, die im Dezember 2019 in Betrieb genommen wurde, ist nach dem verheerenden Hurrikan Milton nicht mehr funktionsfähig. Die Anlage, die an sonnigen Tagen bis zu 12.000 Haushalte mit Strom versorgen konnte, wurde durch den Sturm komplett zerstört und liefert keinen Strom mehr.
Verheerende Schäden durch Hurrikan Milton
Hurrikan Milton hat nicht nur Wohnhäuser und zivile Infrastrukturen in Florida schwer beschädigt, sondern auch die 45 Megawatt starke Solarfarm von Duke Energy. Die Bilder und Videos, die nach dem Sturm aufgenommen wurden, zeigen das ganze Ausmaß der Zerstörung. Die Solarfarm, die ursprünglich für eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren ausgelegt war, hielt somit nicht einmal fünf Jahre durch.
Solaranlagen in sturmgefährdeten Gebieten
Der Fall der Lake Placid Solarfarm wirft erneut die Frage auf, ob Solaranlagen in sturmgefährdeten Regionen wie Florida eine sinnvolle Investition darstellen. Neben der Tatsache, dass solche Anlagen große landwirtschaftlich nutzbare Flächen in Anspruch nehmen, zeigt sich, dass sie gegen extreme Wetterereignisse wie Hurrikane besonders anfällig sind.
Alternative Energiequellen als Lösung?
Die Zerstörung der Solarfarm hat auch die Diskussion über alternative Energiequellen neu entfacht. Ein Gaskraftwerk wäre beispielsweise nicht so leicht durch einen Sturm beschädigt worden. Auch die Atomenergie wird in diesem Zusammenhang wieder ins Gespräch gebracht, da sie als wetterunabhängige und zuverlässige Energiequelle gilt.
Politische und wirtschaftliche Implikationen
Die Schäden an der Lake Placid Solarfarm werfen zudem ein Schlaglicht auf die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen in Bezug auf erneuerbare Energien. Kritiker könnten argumentieren, dass die Investitionen in Solaranlagen in sturmgefährdeten Gebieten fehlgeleitet sind und dass alternative, robustere Energiequellen bevorzugt werden sollten.
Fazit
Die Verwüstungen, die Hurrikan Milton an der Lake Placid Solarfarm angerichtet hat, zeigen deutlich die Schwächen von Solaranlagen in extremen Wetterbedingungen auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Energiepolitik in Florida und anderen sturmgefährdeten Regionen in Zukunft entwickeln wird. Klar ist jedoch, dass die Debatte über die geeigneten Energiequellen weiter an Fahrt gewinnen wird.
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