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20.03.2025
01:04 Uhr

Schweden verschärft Asylpolitik: Abschiebungen nach Syrien wieder möglich

In einem bemerkenswerten Schritt hat das schwedische Migrationsamt eine wegweisende Entscheidung getroffen, die das europäische Asylsystem grundlegend verändern könnte. Als erstes EU-Land wird Schweden künftig wieder Abschiebungen nach Syrien ermöglichen - ein Vorgehen, das die konsequente Haltung der schwedischen Regierung in der Migrationspolitik unterstreicht.

Paradigmenwechsel in der europäischen Asylpolitik

Der neue "rechtliche Standpunkt" des schwedischen Migrationsamtes, der seit dem 10. März gilt, markiert eine deutliche Zäsur. Die Behörde hat die Situation in Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes neu bewertet und als ausreichend stabil eingestuft, um Abschiebungen zu rechtfertigen. Diese Einschätzung könnte auch andere europäische Länder dazu bewegen, ihre bisherige Praxis zu überdenken.

Differenzierte Vorgehensweise statt pauschaler Regelungen

Bemerkenswert an der schwedischen Regelung ist der ausgewogene Ansatz: Nicht alle Syrer sind gleichermaßen von möglichen Abschiebungen betroffen. Besonders schutzbedürftige Gruppen wie Alawiten und Christen, die unter der neuen Führung in Syrien Verfolgung ausgesetzt sind, werden weiterhin geschützt. Dies zeigt, dass die schwedischen Behörden trotz ihrer konsequenten Linie differenziert vorgehen.

Schwedens erfolgreiche Migrationspolitik als Vorbild

Die neue Regelung reiht sich ein in eine Serie erfolgreicher migrationspolitischer Maßnahmen Schwedens. Bereits 2016 hatte das Land unter Mitwirkung der Schwedendemokraten eine deutliche Verschärfung des Asylrechts durchgesetzt. Die Befristung von Aufenthaltsgenehmigungen und die Begrenzung des Familiennachzugs zeigten Wirkung: Die Zahl der Asylanträge ging deutlich zurück.

Innovative Anreize zur freiwilligen Rückkehr

Besonders interessant ist das schwedische "freiwillige Rückkehrprogramm": Migranten, die sich zur Ausreise entschließen, erhalten eine finanzielle Unterstützung von 10.000 schwedischen Kronen (etwa 865 Euro) pro Erwachsenem und 5.000 Kronen pro Kind. Zusätzlich werden die Reisekosten übernommen - ein pragmatischer Ansatz, der die Rückkehrbereitschaft erhöht.

Vorreiterrolle in Europa

Während andere europäische Länder noch zögern, zeigt Schweden, wie eine konsequente, aber faire Migrationspolitik aussehen kann. Die neue Regelung zu Syrien-Abschiebungen könnte einen Dominoeffekt auslösen und andere EU-Staaten zu ähnlichen Schritten bewegen. Dies wäre angesichts der anhaltenden Migrationskrise in Europa durchaus wünschenswert.

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