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04.02.2025
12:02 Uhr

Radikaler Kurswechsel: Trump stoppt US-Entwicklungshilfe und erschüttert das globale Hilfssystem

In einem für viele schockierenden Schritt hat der amtierende US-Präsident Donald Trump die amerikanische Entwicklungshilfe weitgehend lahmgelegt. Mit dieser Entscheidung stellt er die jahrzehntelange Tradition der US-Entwicklungspolitik auf den Kopf und löst weltweit Bestürzung aus.

Kahlschlag bei USAID - Trump räumt radikal auf

Die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) steht vor dem größten Umbruch ihrer Geschichte. In einem für Trump typischen Frontalangriff bezeichnete er die Führungsriege der Organisation als "Haufen radikaler Verrückter". Hunderte Mitarbeiter wurden bereits entlassen oder beurlaubt. Die digitale Präsenz der Behörde wurde komplett abgeschaltet - ein deutliches Signal für den radikalen Kurswechsel.

America First - Die neue alte Doktrin

Die Begründung für diesen drastischen Schritt folgt der bekannten "America First"-Ideologie: Künftig sollen nur noch Projekte unterstützt werden, die einen direkten Nutzen für die Vereinigten Staaten nachweisen können. Die Trump-Administration wirft der vorherigen Biden-Regierung vor, Steuergelder verschwendet zu haben - eine Kritik, die bei der konservativen Basis auf fruchtbaren Boden fällt.

Dramatische Folgen für die Ärmsten

Die Auswirkungen dieser Politik sind bereits jetzt dramatisch spürbar. In Nepal müssen lebensrettende Vitamin-A-Programme eingestellt werden, in Syrien bleiben Flüchtlinge ohne Unterstützung, und in der Ukraine können Kriegsversehrte nicht mehr mit Prothesen versorgt werden. Mit einem Jahresbudget von 68 Milliarden US-Dollar war Amerika bisher der größte Geber weltweit.

Die linksgrüne Entwicklungspolitik der vergangenen Jahre hat Milliarden von Steuergeldern in fragwürdige Projekte gepumpt, während die eigene Bevölkerung unter Inflation und hohen Lebenshaltungskosten ächzt.

Das Machtvakuum und seine Folgen

Besonders besorgniserregend ist die sich abzeichnende geopolitische Verschiebung: Wo der Westen sich zurückzieht, stehen bereits andere Akteure in den Startlöchern. China und Russland dürften die entstehende Lücke nur allzu gerne füllen - eine Entwicklung, die langfristig auch den amerikanischen Interessen zuwiderlaufen könnte.

Ein Weckruf für die Empfängerländer

Interessanterweise sehen einige Stimmen in dieser Entwicklung auch eine Chance. Der ehemalige kenianische Präsident Uhuru Kenyatta forderte seine Landsleute auf, die Situation als Weckruf zu verstehen und mehr Eigenverantwortung zu übernehmen. Eine Position, die zeigt, dass die jahrzehntelange Abhängigkeit von westlichen Hilfsgeldern durchaus kritisch gesehen wird.

Die nächsten 90 Tage werden zeigen, ob dieser radikale Kurswechsel der US-Entwicklungspolitik von Dauer sein wird. Eines ist jedoch bereits jetzt klar: Das globale Entwicklungshilfesystem steht vor einem fundamentalen Umbruch, dessen Auswirkungen noch lange zu spüren sein werden.

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