
Politisches Erdbeben: Merz plant Umbau des "unfairen" Wahlrechts nach historischem Unions-Sieg
Nach dem erdrutschartigen Wahlsieg der Union bei der Bundestagswahl 2025 kündigt der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz weitreichende Reformen an. Im Fokus steht dabei das von der gescheiterten Ampel-Koalition eingeführte Wahlrecht, das nach Ansicht der Union gezielt die konservativen Kräfte im Land benachteiligt.
Demokratische Schieflage durch ideologisch motiviertes Wahlrecht
Mit scharfen Worten kritisierte Merz das aktuelle Wahlrecht als "inakzeptabel" und "demokratieschädigend". Die Zahlen geben ihm recht: Während 23 direkt gewählte Kandidaten nicht in den Bundestag einziehen dürfen, stammen davon allein 18 aus den Reihen der Union. Besonders brisant: Vier städtische Wahlkreise bleiben gänzlich ohne parlamentarische Vertretung - ein in der Geschichte der Bundesrepublik beispielloser Vorgang.
Ampel-Trümmer und konservative Renaissance
Die politische Landschaft präsentiert sich nach der Wahl fundamental verändert. Während die FDP den Einzug in den Bundestag verpasst und führende Köpfe wie Christian Lindner und Marco Buschmann ihre Ämter niederlegen, verdoppelt die AfD ihr Ergebnis. Die SPD erleidet unter Olaf Scholz eine historische Niederlage.
Klare Ansage an Washington
In Richtung USA sendet Merz bereits klare Signale: Die geplanten protektionistischen Zollmaßnahmen der Trump-Administration sieht er kritisch. Gleichzeitig betont er die Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft - allerdings auf Augenhöhe.
"Ein solches Wahlrecht beschädigt unsere Demokratie", betonte Merz mit Nachdruck. "Das muss korrigiert werden."
Zeitplan für den Machtwechsel steht
Der designierte Kanzler strebt eine schwarz-rote Koalition an und will bis Ostern eine neue Regierung präsentieren. Im Fokus der Gespräche mit der SPD stehen drei Kernthemen: Außen- und Sicherheitspolitik, Wirtschaft und Industrie. Nach den ideologiegetriebenen Experimenten der Ampel-Koalition soll nun wieder pragmatische Politik Einzug halten.
Die Wahlergebnisse zeigen deutlich: Die Mehrheit der Deutschen hat die links-grünen Gesellschaftsexperimente satt und sehnt sich nach einer Politik der Vernunft und wirtschaftlichen Stabilität. Mit dem angekündigten Umbau des Wahlrechts könnte Merz bereits in den ersten 100 Tagen ein wichtiges Signal für die Rückkehr zur demokratischen Balance setzen.

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