
Politisches Erdbeben: CDU-Bürgermeister verlässt nach Merz' Verrat seine Partei
Ein politischer Paukenschlag erschüttert die ohnehin angeschlagene CDU: Nach drei Jahrzehnten treuer Parteizugehörigkeit kehrt Thomas Krieger, Bürgermeister der brandenburgischen Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf, seiner politischen Heimat den Rücken. Der Grund für diesen drastischen Schritt ist so nachvollziehbar wie bezeichnend für den moralischen Niedergang der einstigen Volkspartei: Der beispiellose Wortbruch von Friedrich Merz in Sachen Schuldenbremse.
Wenn Prinzipien der Macht zum Opfer fallen
Was sich hier abspielt, ist mehr als nur ein gewöhnlicher Parteiautritt. Es ist das deutliche Signal eines aufrechten Kommunalpolitikers, der sich nicht länger zum Komplizen einer charakterlosen Führungsriege machen möchte. Während sich der CDU-Vorsitzende Merz noch vor wenigen Wochen als unbeugsamer Verfechter der Schuldenbremse inszenierte, vollzog er nach der Wahl eine 180-Grad-Wendung, die selbst hartgesottene Politikbeobachter sprachlos zurückließ.
Die Brandmauer bröckelt - und mit ihr die CDU
Kriegers mutiger Schritt könnte der Anfang einer regelrechten Austrittswelle sein. Bereits jetzt erreichen den Bürgermeister zahlreiche Solidaritätsbekundungen von CDU-Mitgliedern und enttäuschten Wählern, die sich von ihrer Partei regelrecht betrogen fühlen. Die vielzitierte "Brandmauer" zur AfD, die Merz weiterhin mantraartig beschwört, erscheint angesichts seines eigenen Wortbruchs nur noch als hohle Phrase.
AfD wittert ihre Chance
Prompt reagierte die AfD Brandenburg durch ihren Landesvorsitzenden René Springer mit einer Einladung an alle enttäuschten CDU-Mitglieder. In der gegenwärtigen Situation könnte dies auf fruchtbaren Boden fallen. Denn während Merz krampfhaft an seiner "Brandmauer" festhält, haben viele konservative Wähler längst erkannt, dass die CDU ihre Werte und Prinzipien auf dem Altar der Macht geopfert hat.
Der Fall Krieger zeigt exemplarisch, wie tief der Riss zwischen Parteiführung und Basis mittlerweile ist. Während in Berlin Grundsätze wie Spielchips verschoben werden, stehen Kommunalpolitiker vor ihren Bürgern und müssen den Vertrauensverlust ausbaden. Die Quittung dafür könnte für die CDU noch teurer werden als bisher angenommen.
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