Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.07.2024
06:34 Uhr

Polen bereitet sein Militär auf einen „umfassenden Konflikt“ vor

Polen bereitet sein Militär auf einen „umfassenden Konflikt“ vor

Die polnische Regierung hat angekündigt, ihr Militär auf einen „umfassenden Konflikt“ vorzubereiten. General Wieslaw Kukula, der Generalstabschef der polnischen Armee, erklärte am 10. Juli auf einer Pressekonferenz, dass Polen seine Streitkräfte nicht nur auf asymmetrische Konflikte, sondern auf umfassende militärische Auseinandersetzungen vorbereiten müsse. Diese Ankündigung kommt in einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen in Europa weiter zunehmen.

Erhöhte Truppenpräsenz an der Ostgrenze

Der stellvertretende Verteidigungsminister Pawel Bejda kündigte an, dass die Zahl der Truppen an der polnischen Ostgrenze ab August von 6.000 auf 8.000 erhöht werde. Zusätzlich werde eine Nachhut von 9.000 Soldaten innerhalb von 48 Stunden einsatzbereit sein. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit an den Grenzen zu Weißrussland und Russland gewährleisten.

Das „East Shield“-Programm

Im Mai dieses Jahres gab Polen Details zu seinem „East Shield“-Programm bekannt, einem 2,3 Milliarden Euro schweren Projekt zur Verstärkung der Verteidigung entlang der Grenze zu Weißrussland und Russland. Dieses Programm soll bis 2028 abgeschlossen sein und umfasst umfangreiche Investitionen in die militärische Infrastruktur und Ausrüstung.

Gemeinsame Manöver in Weißrussland

Gleichzeitig führt das weißrussische Militär gemeinsam mit chinesischen Streitkräften Manöver in der Nähe der polnischen Grenze durch. Diese Übungen, die unter dem Namen „Eagle Assault 2024“ laufen und am 8. Juli begannen, fallen zeitlich mit dem NATO-Gipfel in Washington und dem Beitritt Weißrusslands zur Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit zusammen. Die Übungen konzentrieren sich auf „Anti-Terror-Operationen“ und sollen die Koordinationsfähigkeiten der beteiligten Truppen verbessern.

Reaktionen und Konsequenzen

Die zunehmenden Spannungen und die militärischen Vorbereitungen auf beiden Seiten der Grenze haben Besorgnis ausgelöst. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte die Notwendigkeit einer starken Verteidigung und kündigte die Einsatzbereitschaft eines neuen US-Luftverteidigungsstützpunkts in Nordpolen an. Das „Aegis Ashore“-System in Redzikowo soll ballistische Mittel- und Kurzstreckenraketen abfangen können.

„Als Verteidigungsbündnis können wir diese Bedrohung nicht ignorieren“, sagte Stoltenberg. „Die Raketenabwehr ist ein wesentliches Element für die Kernaufgabe der NATO, die kollektive Verteidigung.“

Polens Verteidigungsausgaben steigen

Polen hat seine Verteidigungsausgaben in diesem Jahr auf mehr als vier Prozent seiner Wirtschaftsleistung erhöht, eine beachtliche Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. Die polnischen Streitkräfte umfassen derzeit rund 190.000 Soldaten, darunter Boden-, Luft-, Marine- und Spezialkräfte sowie die Territorialverteidigung. Die Regierung plant, diese Zahl in den kommenden Jahren auf 300.000 zu erhöhen.

Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass Polen sich intensiv auf mögliche militärische Auseinandersetzungen vorbereitet. In einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen in Europa weiter zunehmen, scheint Warschau entschlossen, seine Verteidigungsfähigkeiten erheblich zu stärken.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“