
Plagiatsvorwürfe gegen EU-Parlamentspräsidentin: Schwere akademische Verfehlungen bleiben ohne Konsequenzen
Ein weiterer Skandal erschüttert die politische Elite in Brüssel: Die amtierende EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola steht unter schwerem Plagiatsverdacht. Eine Untersuchung ihrer Alma Mater, der Universität Malta, bestätigt nun "schwere Mängel" in ihrer akademischen Abschlussarbeit aus dem Jahr 2003. Doch anders als bei vergleichbaren Fällen in der deutschen Politik bleiben die Konsequenzen aus - Metsola darf ihren Titel behalten.
Systematisches Abschreiben im großen Stil
Die Dimensionen des akademischen Fehlverhaltens sind beachtlich: Der renommierte Plagiatsforscher Stefan Weber, der bereits die wissenschaftlichen Arbeiten deutscher Spitzenpolitiker wie Annalena Baerbock und Robert Habeck unter die Lupe nahm, identifizierte in Metsolas 135-seitiger Abschlussarbeit sage und schreibe 188 problematische Textstellen. Nach seiner Einschätzung soll "fast die Hälfte" der Arbeit aus nicht oder falsch gekennzeichneten Übernahmen bestehen.
Zweierlei Maß bei akademischen Standards?
Besonders pikant: Während in Deutschland schon deutlich geringere Verfehlungen zum Rücktritt von Politikern führten, versucht man den Fall Metsola klein zu reden. Eine Sprecherin der EU-Parlamentspräsidentin bemüht dabei ein äußerst fragwürdiges Argument: Die akademischen Standards seien damals eben "ganz anders" gewesen. Als ob wissenschaftliche Redlichkeit und die korrekte Kennzeichnung fremden geistigen Eigentums erst eine Erfindung der letzten Jahre wären!
Titelführung trotz massiver Zweifel
Obwohl die Universität Malta selbst von "Elementen von Plagiaten" und falsch zitierten Texten spricht, darf Metsola ihren "Legum Doctor" (LL.D.) behalten. Interessanterweise schmückt sie sich in ihrer offiziellen Biografie bei der Europäischen Volkspartei (EVP) weiterhin mit dem Titel "Dr. Metsola" - obwohl dieser Abschluss nicht mit einem regulären Doktortitel gleichzusetzen ist.
Ein Schlag ins Gesicht der akademischen Integrität
Diese Entwicklung ist symptomatisch für den zunehmenden Verfall akademischer und moralischer Standards in der europäischen Politik. Während von Bürgern und Studierenden höchste Integrität verlangt wird, scheinen für die politische Elite andere Maßstäbe zu gelten. Die Entscheidung der Universität Malta, trotz erwiesener schwerer Mängel keine Konsequenzen zu ziehen, untergräbt das Vertrauen in akademische Institutionen und sendet ein fatales Signal an die nächste Generation von Akademikern.
Der Fall Metsola reiht sich nahtlos ein in eine Serie von Enthüllungen über wissenschaftliches Fehlverhalten in höchsten politischen Kreisen. Er wirft ein bezeichnendes Licht auf die moralischen Standards derjenigen, die an der Spitze der europäischen Institutionen stehen und eigentlich als Vorbilder fungieren sollten.
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