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29.04.2025
05:51 Uhr

Ölpreise fallen: Handelskrieg zwischen USA und China lässt globale Rezessionsängste wachsen

Die Rohölpreise befinden sich im freien Fall, während die Anleger ihre Erwartungen an das Nachfragewachstum angesichts des sich verschärfenden Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China drastisch nach unten korrigieren. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt scheinen sich in einem wirtschaftspolitischen Grabenkampf zu verstricken, der weitreichende Folgen für die globalen Märkte haben könnte.

Deutliche Preisrückgänge an den Ölmärkten

Die Futures für Brent-Rohöl verzeichneten einen Rückgang von 44 Cent oder 0,7 Prozent auf 65,42 Dollar pro Barrel. Auch die amerikanischen West Texas Intermediate (WTI) Rohöl-Futures gaben nach und fielen um 40 Cent oder 0,6 Prozent auf 61,65 Dollar pro Barrel. Bereits am Vortag hatten beide Referenzwerte Verluste von mehr als einem Dollar verbucht.

Handelskrieg als Katalysator der Krise

Die aggressive Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump, der durch flächendeckende Zölle auf US-Importe den Welthandel neu gestalten möchte, hat nach Einschätzung führender Ökonomen das Potenzial, die Weltwirtschaft in diesem Jahr in eine Rezession zu stürzen. China, das von den härtesten Zöllen betroffen ist, hat mit eigenen Strafzöllen auf US-Importe reagiert - ein Teufelskreis, der die beiden größten Ölverbraucher der Welt in einen gefährlichen Handelskrieg verstrickt.

Barclays senkt Preisprognosen drastisch

Die renommierte Großbank Barclays hat ihre Prognose für den Brent-Rohölpreis für das Jahr 2025 um vier Dollar auf 70 Dollar pro Barrel gesenkt. Als Hauptgründe werden die verschärften Handelsspannungen und ein Strategiewechsel der OPEC+ bei der Förderung genannt, die in diesem Jahr zu einem Überangebot von einer Million Barrel pro Tag führen könnten.

OPEC+ erwägt Produktionserhöhung

Die Lage könnte sich weiter verschärfen, da mehrere Mitglieder der OPEC+ eine beschleunigte Erhöhung der Fördermengen für den Juni vorschlagen wollen. Ölanalyst Philip Verleger warnt vor einem "substanziellen Preisverfall", sollten die exportierenden Länder ihre Produktion tatsächlich hochfahren.

US-Lagerbestände belasten zusätzlich

Auch die amerikanischen Rohöllagerbestände dürften in der vergangenen Woche um etwa 500.000 Barrel gestiegen sein, wie eine vorläufige Reuters-Umfrage unter Analysten ergab. Diese Entwicklung könnte den Abwärtsdruck auf die Ölpreise weiter verstärken.

Fazit und Ausblick

Die aktuelle Situation an den Ölmärkten spiegelt die zunehmende Verunsicherung der globalen Wirtschaft wider. Der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China, gepaart mit steigenden Fördermengen und wachsenden Lagerbeständen, könnte die Ölpreise weiter unter Druck setzen. In diesem unsicheren Umfeld gewinnen traditionelle Wertspeicher wie physische Edelmetalle zunehmend an Bedeutung für eine ausgewogene Anlagestrategie.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen.

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