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15.10.2024
07:35 Uhr

Öffentliche Untersuchung zum Nowitschok-Tod einer Britin gestartet

Öffentliche Untersuchung zum Nowitschok-Tod einer Britin gestartet

Mehr als sechs Jahre nach dem tragischen Tod der Britin Dawn Sturgess durch das Nervengift Nowitschok hat in Großbritannien eine öffentliche Untersuchung begonnen. Die 44-jährige Mutter dreier Kinder starb im Juli 2018, nachdem sie sich mit dem Inhalt einer vermeintlichen Parfümflasche besprüht hatte, die ihr Freund in einem Mülleimer gefunden hatte. Wie sich später herausstellte, enthielt die Flasche das tödliche Nervengift Nowitschok.

Hintergründe des Vorfalls

Der Vorfall ereignete sich vier Monate nach dem Giftanschlag auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergei Skripal und seine Tochter Julia. Beide wurden am 4. März 2018 bewusstlos auf einer Parkbank in Salisbury entdeckt und überlebten den Anschlag nach intensiver medizinischer Behandlung. Die britischen Behörden vermuten, dass Agenten des russischen Militärgeheimdienstes GRU für den Anschlag verantwortlich sind, was Moskau jedoch bestreitet.

Untersuchung und mögliche Konsequenzen

Die öffentliche Untersuchung, die am Montag in Großbritannien begonnen hat, soll Licht in die Ereignisse rund um den Tod von Dawn Sturgess bringen. Der Anwalt Andrew O'Connor erklärte, dass Sturgess als Unbeteiligte Opfer eines „illegalen und empörenden internationalen Attentatsversuchs“ geworden sei. In dem Flakon, den sie fand, sei genug Gift gewesen, um „Tausende Menschen zu töten“.

Die Untersuchung findet teilweise hinter verschlossenen Türen statt, wenn privates Material und Geheimdiensterkenntnisse erörtert werden. Die Familie von Dawn Sturgess soll am Dienstag aussagen. Sergei Skripal und seine Tochter werden aus Sicherheitsgründen nicht persönlich an der Untersuchung teilnehmen.

Reaktionen und diplomatische Folgen

Die frühere britische Premierministerin Theresa May äußerte gegenüber der BBC die Hoffnung, dass die Untersuchung „der Familie und den Freunden von Dawn Sturgess das Gefühl gibt, dass die Wahrheit ans Licht kommt“. Sie betonte jedoch, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass die Familie „Gerechtigkeit erlangen“ könnte.

Der Fall Skripal und der daraus resultierende Tod von Dawn Sturgess löste eine schwere diplomatische Krise zwischen Großbritannien und Russland aus. London wies dutzende russische Diplomaten aus, was zu einer Verschärfung der Spannungen zwischen den beiden Ländern führte.

Fazit

Die öffentliche Untersuchung zum Tod von Dawn Sturgess könnte wichtige Erkenntnisse über den Einsatz von Nowitschok und die Verantwortlichen hinter dem Anschlag liefern. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese Untersuchung für die diplomatischen Beziehungen zwischen Großbritannien und Russland haben wird. Klar ist jedoch, dass die Familie von Dawn Sturgess auf Antworten und Gerechtigkeit hofft.

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