Neuer NATO-Chef Rutte lobt Trump: „Er hatte recht“
Am ersten Tag seiner Amtszeit als Generalsekretär der NATO hat Mark Rutte mit überraschenden Aussagen für Aufsehen gesorgt. Der ehemalige niederländische Premierminister fand lobende Worte für den früheren US-Präsidenten Donald Trump und betonte, dass Trumps außenpolitische Strategien Europa zugutekamen.
Trumps Einfluss auf Europas Verteidigungsausgaben
Rutte hob hervor, dass es vor allem Trump zu verdanken sei, dass die europäischen Staaten ihre Verteidigungsausgaben signifikant erhöht haben. „Er hatte recht“, sagte Rutte in Bezug auf Trumps wiederholte Forderungen, dass die NATO-Mitgliedsstaaten mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investieren sollten. Diese Forderung führte zu einer deutlichen Erhöhung der Verteidigungsausgaben in Europa, insbesondere seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022.
Im Jahr 2024 erfüllen voraussichtlich 23 der 32 NATO-Staaten das Zwei-Prozent-Ziel, während es 2016 nur fünf Staaten waren. Diese Entwicklung zeigt, dass Trumps Druck auf die europäischen Mitgliedsstaaten Früchte getragen hat. Rutte betonte, dass ohne Trumps Engagement diese Erhöhung wahrscheinlich nicht stattgefunden hätte.
Chinesische Bedrohung und transatlantische Beziehungen
Rutte lobte auch Trumps Warnungen vor der wachsenden Bedrohung durch China. Er erklärte, dass der ehemalige US-Präsident die geopolitischen Herausforderungen frühzeitig erkannt habe und Europa entsprechend gewarnt habe. Diese Warnungen hätten dazu beigetragen, dass die NATO ihre strategische Ausrichtung anpasst und sich auf die neuen globalen Bedrohungen vorbereitet.
Obwohl Rutte die derzeitige Verteidigungspolitik fortführen möchte, sieht er die NATO weiterhin in enger Partnerschaft mit den USA. „Eine NATO ohne die USA ist unvorstellbar“, betonte Rutte. Hierbei fand er auch lobende Worte für die aktuelle US-Vizepräsidentin Kamala Harris, was seine diplomatische Geschicklichkeit unterstreicht.
Russlands Reaktion und Stabilität in Europa
Das russische Präsidialamt erklärte, dass sich die Position der NATO unter Rutte nicht ändern werde. Russland werde das Agieren des Militärbündnisses weiterhin als Bedrohung einstufen. Trotz dieser Spannungen könnte Ruttes Umgang mit Trump als Stabilisierungsfaktor für das Bündnis und somit auch für Europa dienen. Der niederländische Politiker scheint den diplomatischen Weg zu bevorzugen, ähnlich wie sein Vorgänger Jens Stoltenberg, der während seiner Amtszeit stets darauf bedacht war, die transatlantischen Beziehungen zu stärken.
Rutte machte auch deutlich, dass die Unterstützung der Ukraine für ihn eine Priorität bleibt. „Wir müssen sicherstellen, dass die Ukraine als souveräner, unabhängiger, demokratischer Staat siegt“, erklärte er. Diese Aussage zeigt, dass Rutte die geopolitische Stabilität in Europa weiterhin als oberste Priorität ansieht.
Insgesamt zeigt sich, dass der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte bereit ist, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und die transatlantischen Beziehungen zu stärken. Seine lobenden Worte für Donald Trump und seine klare Haltung gegenüber der chinesischen Bedrohung und der Unterstützung der Ukraine verdeutlichen seine strategische Ausrichtung. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Positionen in der Praxis bewähren werden, doch eines ist sicher: Rutte wird eine entscheidende Rolle in der zukünftigen Ausrichtung der NATO spielen.
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