
Militärische Blockade der Energiewende: Bundeswehr torpediert Windkraft-Ausbau mit fadenscheinigen Argumenten
Die deutsche Energiewende gerät zunehmend zwischen die Fronten von militärischen Interessen und wirtschaftlicher Realität. Während die Bundeswehr immer häufiger den Bau von Windkraftanlagen mit der fragwürdigen Begründung von Tiefflugkorridoren blockiert, werden gleichzeitig Schreckensszenarien einer angeblichen chinesischen Spionagegefahr an die Wand gemalt.
Militärische Scheinargumente contra Energiewende
Mit geradezu beeindruckender Kreativität findet die Bundeswehr immer neue Gründe, um den dringend benötigten Ausbau der Windenergie auszubremsen. Der aktuelle Zankapfel: Geheime Hubschraubertiefflugkorridore, die angeblich durch die bis zu 199 Meter hohen Windräder gestört würden. Dass diese militärischen Flugmanöver in den betroffenen Gebieten eher Seltenheitswert haben, scheint dabei keine Rolle zu spielen.
Chinesische Konkurrenz als willkommener Sündenbock
Besonders pikant wird die Situation vor der deutschen Küste. Hier sollen erstmals 16 Windkraftanlagen aus chinesischer Produktion entstehen - ein Vorhaben, das prompt den erbitterten Widerstand selbsternannter Sicherheitsexperten auf den Plan ruft. Das Institut für Verteidigung und Strategie (GIDS) der Bundeswehr zeichnet dabei ein düsteres Bedrohungsszenario: Von politischer Einflussnahme über Spionage bis hin zur Störung kritischer Infrastruktur wird jedes erdenkliche Schreckgespenst bemüht.
Wirtschaftliche Realität wird ignoriert
Während sich die politische Elite in Deutschland in altbekannter Manier in ideologischen Grabenkämpfen verliert, präsentiert sich die wirtschaftliche Realität in erschreckender Deutlichkeit: Die europäischen Windkraftanlagenbauer können schlichtweg nicht liefern. Die wenigen verbliebenen heimischen Hersteller produzieren nur noch in homöopathischen Dosen, während die chinesische Konkurrenz mit überlegener Produktionskapazität und wettbewerbsfähigen Preisen aufwartet.
Ideologische Scheingefechte statt pragmatischer Lösungen
Das hamburgische Unternehmen Luxcara hat als erster Investor den mutigen Schritt gewagt und sich für chinesische Technologie entschieden. Prompt ertönt der reflexartige Aufschrei aus dem politischen Berlin: CDU, SPD und selbst die Grünen - sonst nicht verlegen um markige Worte zur Beschleunigung der Energiewende - warnen unisono vor den vermeintlichen Gefahren.
Dabei werden die durchaus vernünftigen Sicherheitsvorkehrungen des Investors geflissentlich ignoriert: Kontrolle, Steuerung und Service sollen in deutscher Hand bleiben, kritische Komponenten werden von europäischen Zulieferern bezogen. Doch solche Fakten passen offenbar nicht ins gewünschte Narrativ der selbsternannten Sicherheitshüter.
Die bittere Wahrheit ist: Deutschland droht auch bei der Windkraft den Anschluss zu verlieren - ganz wie bereits bei der Solarindustrie geschehen. Statt diese industriepolitische Bankrotterklärung ehrlich einzugestehen, verschanzt man sich lieber hinter vorgeschobenen Sicherheitsbedenken und militärischen Scheinargumenten. Die Zeche für diese ideologische Verbohrtheit zahlt am Ende der Steuerzahler - in Form von verzögerter Energiewende und steigenden Strompreisen.

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