
Mexikos Präsidentin droht mit Vergeltung: Handelskrieg mit den USA spitzt sich zu
Die politischen Spannungen zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten erreichen einen neuen Höhepunkt. Nachdem der frühere US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat Donald Trump seine Ankündigung bekräftigt hat, Strafzölle von 25 Prozent auf mexikanische Waren zu erheben, reagiert die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum mit markigen Worten - und droht ihrerseits mit Vergeltungsmaßnahmen.
Mexikos Wirtschaft am Tropf der USA
Die Abhängigkeit der mexikanischen Wirtschaft vom großen Nachbarn im Norden könnte kaum deutlicher sein: Rund 80 Prozent der mexikanischen Exporte gehen in die Vereinigten Staaten. Die angekündigten Strafzölle würden die mexikanische Wirtschaft daher mit voller Wucht treffen. Führende Wirtschaftsvertreter warnen bereits vor einer Pleitewelle und steigender Arbeitslosigkeit, besonders in den Grenzregionen.
Die drei Pläne der mexikanischen Präsidentin
Sheinbaum, die sich bisher mit einer gewissen Arroganz über Trumps Drohungen hinwegsetzte, präsentiert nun medienwirksam ihre angebliche Strategie: "Plan A, Plan B und Plan C". Doch bei genauerer Betrachtung erscheinen ihre Optionen äußerst begrenzt.
Plan A: Gegenzölle als stumpfes Schwert
Der erste und offensichtlichste Schritt wären Vergeltungszölle auf US-amerikanische Waren. Allerdings exportieren die USA nur etwa 15 Prozent ihrer Waren nach Mexiko. Während die US-Wirtschaft nur zu etwa 10 Prozent von Exporten abhängig ist, basieren ganze 43 Prozent der mexikanischen Wirtschaftsleistung auf dem Außenhandel. Ein Handelskrieg würde Mexiko also deutlich härter treffen als die Vereinigten Staaten.
Die Drohung mit Gegenzöllen gleicht dem Versuch, einen Elefanten mit einer Wasserpistole zu erschrecken.
Die wahre Achillesferse der USA
Der einzige wirkliche Hebel, den Mexiko gegen die USA in der Hand hält, ist die Migrationspolitik. Die unkontrollierte Einwanderung kostet den amerikanischen Steuerzahler jährlich hunderte Milliarden Dollar - von Sozialleistungen über Gesundheitsversorgung bis hin zu Bildungsausgaben. Doch auch diese "Waffe" ist stumpf geworden: Mexiko hat bereits seit Jahrzehnten illegale Migration in die USA zugelassen oder sogar gefördert.
Ernüchternde Realität für Mexiko
Die sozialistische Rhetorik der mexikanischen Präsidentin kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihrem Land letztlich nur die Kapitulation bleibt. Die wirtschaftliche Realität wird Mexiko zwingen, sich den Forderungen der USA zu beugen. Die jahrelange Ausnutzung der amerikanischen Großzügigkeit durch offene Grenzen und unfaire Handelspraktiken scheint sich ihrem Ende zu nähern.
Für die mexikanische Führung wird es eine bittere Pille sein, einzugestehen, dass ihr wirtschaftlicher Wohlstand maßgeblich von der Gunst der Vereinigten Staaten abhängt. Doch genau diese Erkenntnis scheint unausweichlich.
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