
Machtkampf eskaliert: Trump und Selenskyj liefern sich heftigen Schlagabtausch
Die Spannungen zwischen dem ehemaligen Komiker und jetzigen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump erreichen einen neuen Höhepunkt. Während in Saudi-Arabien erste vielversprechende Gespräche zwischen amerikanischen und russischen Diplomaten stattfinden, fühlt sich die Ukraine übergangen und reagiert mit scharfer Kritik.
Trump fordert Neuwahlen und zweifelt Selenskyjs Legitimität an
Mit beißender Kritik attackierte Trump den ukrainischen Staatschef und bezeichnete ihn als "mäßig erfolgreichen Komiker", der die USA in einen "nicht zu gewinnenden Krieg" geführt habe. Besonders brisant: Trump verwies auf angeblich katastrophale Umfragewerte von nur 4 Prozent für Selenskyj und forderte Neuwahlen in der Ukraine. Eine Forderung, die vor dem Hintergrund des noch immer geltenden Kriegsrechts besonders provokant erscheint.
Kreml reibt sich die Hände
Während Kiew und Washington sich einen verbalen Schlagabtausch liefern, zeigt sich Moskau höchst zufrieden mit der Entwicklung. Der russische Außenminister Lawrow lobte ausdrücklich Trumps Position und dessen "direkte Sprache". Besonders erfreut zeigte sich die russische Seite über Trumps Einschätzung, dass die aggressive NATO-Erweiterungspolitik früherer US-Regierungen eine Hauptursache des Konflikts sei.
Selenskyjs verzweifelte Gegenwehr
Der ukrainische Präsident wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe aus Washington. Er wirft Trump vor, einer "russischen Desinformationsblase" aufgesessen zu sein und verweist auf eigene Umfragen, die ihm über 50 Prozent Zustimmung bescheinigen. Doch seine Position erscheint zunehmend geschwächt.
"Ich verteidige die Ukraine, ich kann unser Land nicht verkaufen", betonte Selenskyj trotzig in Reaktion auf Trumps Forderungen nach weitreichenden Zugeständnissen.
Friedensgespräche ohne Ukraine?
Besonders bitter für Kiew: Die ersten vielversprechenden Gespräche zwischen den USA und Russland finden ohne ukrainische Beteiligung statt. Trump rechtfertigte dies mit den Worten: "Ihr seid seit drei Jahren dort [...] Ihr hättet nie damit anfangen sollen. Ihr hättet einen Deal machen können."
Ausblick: Treffen zwischen Trump und Putin steht bevor
Die Dynamik der Ereignisse nimmt weiter an Fahrt auf. Trump kündigte bereits an, sich "wahrscheinlich" noch vor Ende des Monats mit Putin zu treffen. Gleichzeitig bemüht sich die US-Administration um Schadensbegrenzung und entsandte einen Sondergesandten nach Kiew. Doch die Zeichen stehen auf Sturm - und die Ukraine droht dabei zwischen die Fronten zu geraten.

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