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05.09.2024
14:22 Uhr

Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: AfD bei Landwirten besonders stark

Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: AfD bei Landwirten besonders stark

Die jüngsten Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben ein bemerkenswertes Ergebnis zutage gefördert: Die Alternative für Deutschland (AfD) konnte unter den Landwirten besonders viele Stimmen gewinnen. In Sachsen stimmten rund 49 Prozent der Bauern für die AfD, während es in Thüringen etwa 40 Prozent waren. Diese Zahlen, die von der Forschungsgruppe Wahlen erhoben wurden, zeigen ein klares Bild: Die AfD hat bei den Landwirten in diesen Bundesländern eine starke Unterstützung.

AfD punktet bei den Bauern

Bereits bei der Landtagswahl 2019 konnte die AfD überdurchschnittlich viele Stimmen unter den Agrarunternehmern gewinnen. Doch das aktuelle Ergebnis übertrifft die bisherigen Erfolge deutlich. In Sachsen schrammte die Partei mit ihren 49 Prozent nur knapp an einer absoluten Mehrheit bei den Bauern vorbei. Dies ist ein deutlich höherer Anteil als bei jeder anderen Berufsgruppe und übertrifft auch das Gesamtergebnis der AfD in Sachsen, das bei 30,6 Prozent lag.

Auch in Thüringen konnte die AfD am 1. September rund 40 Prozent der Wähler unter den Landwirten, Arbeitern und Selbstständigen für sich gewinnen. Dies liegt ebenfalls über dem Gesamtergebnis der AfD in Thüringen, das bei 32,8 Prozent lag.

Historische Entwicklung und politische Implikationen

Schon bei der Europawahl im Juni dieses Jahres hatten sich erstmals in einer bundesweiten Abstimmung überdurchschnittlich viele Landwirte für die AfD entschieden. Damals stimmten 18 Prozent der Landwirte für die Partei, während das Gesamtergebnis bei 15,9 Prozent lag. Diese Entwicklung zeigt, dass die AfD zunehmend auch in ländlichen Gebieten Fuß fasst, wo die Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik offenbar besonders groß ist.

Unterwanderung der Bauernproteste?

Im vergangenen Winter gingen Tausende Landwirte auf die Straße, nachdem die Bundesregierung angekündigt hatte, die Subventionierung des Agrardiesels zu streichen. Diese Proteste richteten sich auch gegen Umwelt- und Tierschutzregeln in der Landwirtschaft. Die AfD stellte sich auf die Seite der Bauern, obwohl sie in ihrem Grundsatzprogramm Subventionen generell ablehnt. Warnungen, dass die Bauernproteste von Rechtspopulisten unterwandert werden könnten, wurden von CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz als Kampagne der Ampelregierung „gegen die Landwirtschaft“ zurückgewiesen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Sachsen und Thüringen weiterentwickeln wird. Die starke Unterstützung der AfD unter den Landwirten könnte ein Indikator für tiefgreifende Veränderungen im ländlichen Raum sein. Diese Entwicklungen sollten von der Bundesregierung und den etablierten Parteien ernst genommen werden, um die Anliegen der Landwirte besser zu adressieren und eine weitere Radikalisierung zu verhindern.

Fazit

Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen haben einmal mehr gezeigt, dass die AfD in bestimmten Bevölkerungsgruppen, insbesondere unter den Landwirten, eine starke Unterstützung genießt. Dies sollte als Weckruf für die etablierten Parteien dienen, die Bedürfnisse und Sorgen dieser Wähler ernst zu nehmen und entsprechende politische Maßnahmen zu ergreifen. Nur so kann verhindert werden, dass die AfD weiterhin an Einfluss gewinnt und die politische Landschaft in Deutschland nachhaltig verändert.

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